Ist das ein „Fifty Shades“-Sondereffekt (der auch dazu führte, dass Random House nicht an den Vorjahresumsatz anknüpfen konnte) – oder erreicht der US-E-Book-Markt tatsächlich ein Plateau? Der US-Verlegerverband hat das Wachstum des Geschäfts mit digitalen Büchern im vergangenen Jahr auf gerade einmal 3,8% taxiert.
Laut Association of American Publishers (AAP) flossen in die Statistik Daten von rund 1200 Verlagen ein. Weitere Ergebnisse:
- Der Umsatz auf dem Publikumsmarkt mit E-Books wuchs um 3,8% auf 1,3 Mrd Dollar. Zum Vergleich: 2012 lag der Zuwachs noch bei 38,5%.
- E-Books haben einen Anteil von 27% am Publikumsbuchmarkt (2012: 26%).
- Der Hardcover-Umsatz wuchs um fast 10% auf 1,5 Mrd Dollar.
- Der Hörbuch-Download-Umsatz stieg um 19% auf 132 Mio Dollar; das Geschäft mit physischen Hörbüchern stagnierte bei 78 Mio Dollar.
- Der Umsatz im Geschäft mit digitalen Kinderbüchern sank um 27% auf rund 171 Mio Dollar.
- Paperbacks verloren 9% (auf 1,36 Mrd Dollar).
- Der Gesamtumsatz, den die rund 1200 Verlage meldeten, lag 1% über Vorjahr.
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