Die Metadatenbank, das Megaprojekt der Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB, soll als „Marketinginstrument für die ganze Branche“ fungieren. Dazu soll das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB) erweitern soll. Doch schon der Blick auf den Status quo des VlB zeigt an mehreren Stellen die klaffende Lücke zwischen Wirklichkeit und Wunsch, auch wenn die Datenqualität der Neuerscheinungen in den letzten drei Jahren zugenommen hat. Auffälligste Diskrepanz: Nach einer Befragung der MVB im Sortiment halten die Buchhändler die Lieferbarkeit für die mit Abstand wichtigste Information, aber: „Die Verlage melden den Lieferbarkeitsstatus lediglich für 57% der Titel im VlB“, klagt MVB-Geschäftsführer Ronald Schild.
Die MVB hat die Datenqualität des VlB im Frühjahr untersucht und die Ergebnisse detailliert veröffentlicht.
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