- Nach Angaben der Verlagsgruppe sank der Umsatz vom 1. April bis 30. Juni 2014 um 8 Mio Euro auf 20,6 Mio Euro.
- Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) schrumpfte von 2,1 auf 0,5 Mio Euro.
Rückgänge auf Ansage, denn schon bei der Vorlage der Zahlen fürs Geschäftsjahr 2013/14 Ende Juni hatte CEO Thomas Schierack angekündigt: „Das erste Quartal wird bei Umsatz und Ergebnis nicht an das Niveau des Vorjahresquartals anknüpfen können.“
- Buch: 15,4 Mio Euro (24,3 Mio Euro) Umsatz. Gewinn (EBIT): 425.000 Euro.
- Romanhefte/Rätselmagazine: 2,5 Mio Euro (2,6 Mio Euro). Gewinn (EBIT): 357.000 Euro.
- Non-Book (Geschenkartikel/Wohnaccessoires, Games): 2,7 Mio Euro (1,6 Mio Euro). Sondereffekt: Erstmals wurde Games-Tochter Daedalic mit rund 665.000 Euro Quartalsumsatz berücksichtigt. Verlust (EBIT): 233.000 Euro.
Hintergrund ist das starke Frühjahr im Vorjahr durch den Dan-Brown-Blockbuster „Inferno“, der insgesamt laut Lübbe 9 Mio Euro Umsatz in die Kassen spülte. Vor diesem Hintergrund zeigt sich Schierack mit dem Quartal zufrieden: „Wir haben die internen Planungen übertroffen. Unsere Strategie, das Unternehmen insgesamt breiter aufzustellen, trägt sichtbar Früchte.“ Für das laufende Geschäftsjahr gehen Schierack & Co. weiterhin von einem moderaten Umsatzwachstum und einem EBIT auf Vorjahresniveau aus. Insbesondere der neue Roman von Ken Follett soll im Herbst viele Millionen in die Lübbe-Kasse fließen lassen.
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