Die fünf Nominierten für den diesjährigen Schweizer Buchpreis stehen fest. Auf der Shortlist sind der Jury zufolge sowohl „markante Stimmen der jungen Literatur“ als auch „Bücher von bewährten Autoren der mittleren und älteren Generation“ vertreten. Die Themen der nominierten Titel sind dabei divers: Es geht unter anderem um Selbstmord, Vertreibung und Entfremdung.
Die fünf Kandidaten:
- „Koala“ von Lukas Bärfuss (Wallstein)
- „Schläfgänger“ von Dorothee Elmiger (DuMont)
- „Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin“ von Heinz Helle (Suhrkamp)
- „Unger üs“ von Guy Krneta (Der gesunde Menschenversand)
- „Panischer Frühling“ von Gertrud Leutenegger (Suhrkamp, ebenfalls auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises)
Die fünf Finalisten haben sich gegen 75 Titel aus 53 Verlagen durchgesetzt. Diesmal kamen 31 der teilnehmenden Verlage aus der Schweiz, 15 aus Deutschland und 7 aus Österreich.
Der Schweizer Buchpreis ist mit 30.000 Franken dotiert. Die übrigen vier Shortlist-Nominierten erhalten zudem je 2500 Franken. Die Auszeichnung wird gemeinsam von LiteraturBasel und dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) vergeben. Die Preisverleihung findet statt am 9. November im Rahmen des Literaturfestivals BuchBasel statt.
Der Jury für den Schweizer Buchpreis gehören an:
- Andreas Nentwich (Literaturkritiker und Redakteur der Wochenzeitschrift „Sonntag“)
- Corina Caduff (Kulturwissenschaftlerin und Professorin an der Zürcher Hochschule der Künste)
- Susanna Petrin (Kulturredakteurin bei der „BZ Basel“)
- Heinrich Vogler (Literaturredakteur „Schweizer Radio und Fernsehen“)
- Ursula Zangger (Filialleiterin der Orell Füssli-Buchhandlung am Bellevue)
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