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Gefragter Kommissar

Volker Kutscher scheint sich mittlerweile eine beachtliche Fangemeinde erschrieben zu haben: Sein neuer Roman steigt deutlich höher ein als alle vorherigen Bücher der Gereon-Rath-Reihe: „Märzgefallene“, Band 5 von Kutschers Krimiserie über das Berlin der 1920er- und 30er-Jahre, gelingt der Sprung von 0 auf 6 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Seinen ersten Auftritt als Kölner Kommissar in der Berliner Mordkommission hatte Rath 2007 im Roman „Der nasse Fisch“, der wie alle Nachfolger im Hardcover und Taschenbuch bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist. Angesiedelt war die Geschichte im Jahr 1929. Die Folgebände spielten jeweils ein Jahr später, mittlerweile ist die Handlung im Jahr 1933 angelangt. Diesmal wird Rath mit einem toten Obdachlosen und dessen weitreichender Vorgeschichte konfrontiert.

Die bislang erschienenen Titel der auf acht Bände angelegten Reihe platzierten sich allesamt auf der Bestsellerliste, wenn auch nicht so hoch wie „Märzgefallene“:
  • „Der nasse Fisch“ erreichte als Taschenbuch im Herbst 2008 Rang 28.
  • Der stumme Tod“ kletterte im gebundenen Format 2009 bis auf Platz 35, in der Zweitverwertung bis auf Platz 18.
  • Goldstein“ schaffte es 2010 und 2011 auf die Plätze 39 und 22.
  • Die Akte Vaterland“ belegte als Hardcover im Oktober 2012 Rang 20 und als Taschenbuch im März 2014 Rang 9.
Im kommenden Jahr dürfte der Bekanntheitsgrad der Romane weiter steigen: Unter dem Titel „Babylon Berlin“ bringen Sky Deutschland und die ARD die Serie unter Regie von Tom Tykwer ins Fernsehen. Drehstart soll Mitte 2015 sein.

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