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Von Bargeld, Bären und Basements

Noch zu Beginn dieses Jahres tauchte der Name Dennis Lehane auf der Liste der Spiegel-Bestseller auf. Sein mit dem „Edgar Allen Poe Award“ ausgezeichneter Krimi „In der Nacht“ war für den Diogenes Verlag in das Ranking geklettert. Alle seine vorigen Romane, zehn an der Zahl, sind bei Ullstein erschienen. Dazu zählen auch die, durch Hollywood-Verfilmungen bekannt gewordenen Krimis „Gone, Baby, Gone“, „Mystic River“ und „Shutter Island“. Letzterer ist ebenso wie sein Bühnenstück „Coronado“ im Jahr 2010 beim Verlag Schreiber & Leser als Graphic Novel herausgegeben worden.
Zuletzt widmete sich Lehane dem Drehbuch zu dem Film „The Drop – Bargeld“, das jetzt in Romanform bei Diogenes als Film-Tie-In erschienen ist. Der dazugehörige Film kommt nun in die Kinos.

Zum Inhalt: Der Ex-Kriminelle Bob (Tom Hardy) betreibt mit seinem Cousin Marv (James Gandolfini in seiner letzten Rolle) eine Kneipe. Mit den dubiosen Geschäften seines Vetters will er nichts zu tun haben. Als er jedoch die Ex (Noomi Rapace) einer Gangstergröße (Matthias Schoenaerts) kennenlernt und später auch noch dessen heißgeliebten Pitbull aufnimmt, kommt er wieder vermehrt in Kontakt mit der Unterwelt.

„The Drop – Bargeld“
Filmstart: ab 4. Dezember

Hier ist der Trailer:

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 4. Dezember:

„Paddington“
Ein Bär steht mit einem Schild um den Hals am Londoner Bahnhof Paddington. Auf dem Schild steht „Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären, dankeschön“. Eine Familie leistet der Bitte Folge, benennt das Tier nach seinem Fundort und nimmt es mit nach Hause. Eine gute Entscheidung. Paddington kann sprechen und fügt sich, wenn auch ein wenig chaotisch, ziemlich gut ins Familienleben ein. Nur eine Ausstopferin vom Museum ist scharf auf das schöne Fell und bedroht die harmonische Situation.
1985 ließ Michael Bond den Bären Paddington zum ersten Mal in einem seiner Kinderbücher auftreten. Seither sind zahlreiche weitere Abenteuer gefolgt und Paddington ist in Großbritannien wohl so bekannt wie Benjamin Blümchen hierzulande. Im deutschen Buchhandel sorgen Knesebeck und Beltz für die Versorgung mit „Paddington-Literatur“. Bei Knesebeck wurden in diesem Jahr die Bände „Paddington“ und „Paddington feiert Weihnachten“ veröffentlicht. Bei Beltz erschien vor zwei Jahren „Paddington hilft, wo er kann und andere Geschichten“ und in diesem Jahr „Geschichten von Paddington“.

Hier ist eine Vorschau:

„Im Keller“
Nazi-Devotionalien, Sado-Maso-Sex, verstörende Puppen. Der Regisseur Ulrich Seidl ist mit der Kameras in die Keller österreichischer Vororte abgetaucht. Wie auch seine Paradies-Trilogie „Liebe.Glaube.Hoffnung“ (Buch bei Hatje Cantz) wird auch „Im Keller“ von einem Buch begleitet. In Deutschland erscheint das vom Kunstverlag Benteli veröffentlichte Fotobuch zum Filmstart am 4. Dezember.

Hier sind ein paar Eindrücke:

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