„Zero“ wurde in der Kategorie Unterhaltung zum spannendsten Wissensbuch des Jahres 2014 gekürt. Marc Elsberg ist der erste Autor, der sich bereits zum zweiten Mal über diese Auszeichnung freuen darf: 2012 wurde bereits „Blackout“ ausgewählt.
Damit reiht sich „Zero“ in die Liste von so bekannten Preisträgern wie Ian McEwan (Solar, 2011), Frank Schätzing (Nachrichten aus einem unbekannten Universum, 2006) oder Daniel Kehlmann (Die Vermessung der Welt, 2005).
Die Zeitschrift „bild der wissenschaft“ vergibt seit 1992 in sechs Kategorien die Auszeichnung „Wissensbuch des Jahres“. Eine Jury aus elf unabhängigen Wissenschaftsjournalisten und die bdw-Leser wählen Bücher aus, die über Themen aus Wissenschaft und Forschung besonders kompetent, verständlich und unterhaltsam berichten.
Die weiteren Preisträger:
– Kategorie Überblick – das informativste Buch: „Karten!“ von Simon Garfield (Theiss)
– Kategorie Zündstoff – das brisanteste Buch: „Die Pharma-Lüge“ von Ben Goldacre (Kiepenheuer & Witsch)
– Kategorie Überraschung – das originellste Buch: „Anatomien“ von Hugh Aldersey-Williams (Hanser)
– Kategorie Unterhaltung – das spannendste Buch: „Zero – Sie wissen, was du tust“ von Marc Elsberg (Blanvalet)
– Kategorie Ästhetik – das schönste Buch: „Das Herbarium der Entdecker“ von Florence Thinard (Haupt)
– Kategorie Perspektive – das sachkundigste Jugendbuch: „Evolution oder das Rätsel von allem, das lebt“ von Jan Paul Schutten (Gerstenberg)
Zero – Für jemanden der sich inhaltlich und kritisch mit dem Thema „Wissen“ und „Gesellschaft“ auseinandersetzt, war das Buch für mich mehr als nur ein netter Zeitvertreib. Thematisch reiht es sich für mich in seiner Brisanz gleich hinter Klassikern wie Orwell’s „1984“ und Huxley’s „Brave New World“ ein; Wenngleich der Blick auch nicht in eine weit entfernte Zukunft geht, sondern alles so schrecklich neheliegend ist. Marc Elsberg versteht es zudem packend zu schreiben. Inzwischen habe ich auch seine beiden anderen Bücher in der Kategorie „Wissensbuch“ (Blackout, Helix) regelrecht verschlungen – soweit man bei einem Hörbuch davon sprechen kann.