Bisher haben sich die meisten E-Book-Abos auf digitale Bücher und Hörbücher beschränkt, jetzt wagt Scribd den nächsten großen Wurf: Der US-Flatrate-Anbieter will zum führenden Flatrate-Anbieter für digitale Comics aufsteigen – mit Unterstützung prominenter Verlage.
Ab sofort bietet Scribd für 8,99 Dollar pro Monat nicht E-Books und Hörbücher an, sondern auch auch den Zugang zu rund 10.000 Comics. In den virtuellen Regalen des Abodienstleisters vertreten sind die Comic-Verlage Marvel, IDW/Top Shelf, Archie, Dynamite und Valiant mit Titeln wie „Spider-Man“, „My Little Pony“, „X-O Manowar“ sowie Graphic Novels von Alan Moore, Matt Fraction, Gail Simone und George R.R. Martin. Die Nummer 2 der Comic Verlage, DC Comics, bietet (bisher) keine Titel an.
Marvel erhofft sich vom Vertrieb über Scribd neue Leser für seine Comics: Die Teilnahme an Scribd biete die Chance, Leser zu erreichen, die bisher keinen Zugang zu einem Comic-Shop haben, erklärt Daniele Campbell von Marvel.
Der marktführende Comic-Verlag tritt allerdings mit seinem eigenen Abomodell „Marvel Unlimited“ auch in direkte Konkurrenz zu Scribd: Für 9,99 Dollar monatlich erhalten Comic-Fans Zugriff auf über 15.000 ältere und neuere Comics aus dem Marvel Universum. Die Lektüre erfolgt über den Browser oder die Marvel-App für iPad, iPhone oder Android-Geräte.
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