Das börsennotierte Medienhaus Bastei Lübbe konnte im Weihnachtsquartal den Umsatzrückgang der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs ausgleichen und verzeichnet nach neun Monaten ein Umsatzplus sowie ein EBIT-Minus. „Alles nach Plan“, lautet das Zwischenfazit aus Köln.
Die wichtigsten Kennziffern für die drei Quartale Apri bis Dezember 2014:
- Umsatz: Die Erlöse stiegen um 1,9% auf 86,8 Mio Euro.
Im Segment „Buch“ schrumpfte der Umsatz von 69,4 Mio Euro auf 64,3 Mio Euro. Damals hatten „Inferno“ von Dan Brown und „Er ist wieder da“ von Timur Vermes die Latte hoch gelegt. - Die Sparte „Romanhefte/Rätselmagazin“ erhöhten sich die Einnahmen leicht um 0,1 Mio Euro auf 7,9 Mio Euro.
- Nonbooks haben einen deutlichen Sprung um 82,5% auf 14,6 Mio Euro gemacht. Auslöser sind die Konsolidierung der Daedalic Entertainment mit einem Umsatzbeitrag von 4 Mio Euro sowie das Umsatzplus des Geschenkespezialisten Räder.
- Gewinn: Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 9,4 Mio Euro insgesamt 2,3 Mio Euro unter Vorjahr. Laut Lübbe sei das vor allem auf drei Sonderfaktoren zurückzuführen: Abschreibungen auf neue Beteiligeungen (Daedalic, Bookrix, Beam), Wertberichtigung auf den „Bestand vorausgezahlter Autorenhonorare“ (bereits eingekaufte Titel wurden nicht veröffentlicht, weil die Anzahl der Taschenbuch-Novitäten reduziert wurde) sowie eine Sonderzahlung an die Künstlersozialkasse.
- Eigenkapital: Die Quote liegt bei 43,0% (entspricht 52,9 Mio Euro).
- Mitarbeiter: Die Zahl der Mitarbeiter wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 316 auf 335 Mitarbeiter.
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