Nicht weniger als „ein Lehrstück“ ist für das Wirtschaftsmagazin „Brand eins“ die Unternehmensführung der Haufe-Gruppe. In der aktuellen Ausgabe 3/2015 hat Autor Christian Sywottek die unterschiedlichen Führungsstile untersucht.
Beleuchtet wird die Wandlung vom reinen Printverlag zur Unternehmensgruppe mit „einem Dutzend Marken und Firmen. Der Verlag, der noch Mitte der Neuzigerjahre 97% seines Umsatzes mit Printprojekten erwirtschaftete, erlöst damit gerade noch drei Prozent.“ Bis 2020 soll das „komplexe Unternehmen“ auf 2500 Mitarbeiter und einen Umsatz von 500 Mio wachsen. „Eine solche Organisation muss anders geführt werden als nur mit der üblichen Hierarchie“, wird Geschäftsführer Markus Reithwiesner zitiert. Er stemmt den Spagat zwischen ständigen Veränderungen ohne alte Prinzipien über Bord zu werfen. „Bei Haufe sprechen sie von einem ‚mitarbeiterzentrierten Betriebssystem‘, in dem Weisung und Kontrolle ebenso ihre Berechtigung haben wie Eigenverantwortung und die Arbeit in agilen Teasm, denen kaum jemand hinenredet“, schreibt Autor Sywottek.
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