„In Leipzig hat die Kritik an TTIP Hochkonjunktur“, schreibt die „Welt“. Obwohl über Kultur gar nicht verhandelt werde, sorge das Freihandelsabkommen für Aufruhr. Grund ist das Buch „Die Freihandelslüge: Warum TTIP nur den Konzernen nützt – und uns allen schadet“ von Thilo Bode.
Der Foodwatch-Gründer hatte seine Thesen auch im Interview mit buchreport bereits erläutert. Auf der Messe habe er mit markigen Worten vor drohenden Mauscheleien der Konzerne, der Unterwerfung Europas und einem Aushöhlen der Demokratie gewarnt. „Bodes Sprüche treffen auf der Buchmesse einen Nerv“, schreint Autorin Dorothea Siems in ihrem Artikel, in dem auch Börsenvereins-Geschäftsführer Alexander Skipis, Wunderhorn-Verleger Manfred Metzner sowie Wagenbach-Verlegerin Susanne Schüssler zu Wort kommen. Sie warnt vor einem Zusammenbruch der Buchpreisbindung, die im Zuge der TTIP-Verhandlungen auf der Strecke bleiben könnte.
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