Der polnische Kinderbuchverlag und langjährige Lego-Lizenzpartner Ameet Sp. z o. o. strebt mit einem Ableger in den deutschsprachigen Markt: Das im April gegründete Tochterunternehmen, die Ameet Verlag GmbH, publiziert im Herbst die ersten eigenen Titel. Auf den Handel will das Team ab Anfang Juni zugehen, wenn es seine Büroräume in München-Schwabing bezogen hat.
Mit dem Start des Unternehmens beabsichtigt die polnische Mutter nach eigenen Angaben, näher an den Wünschen der Zielgruppe im deutschsprachigen Raum zu sein. Kindern ab sechs Jahren werden künftig Bücher zu Lego-Marken angeboten. Im Vorfeld der ersten Titelproduktion hat der Verlag Marktforschung betrieben, um ein „verkaufsstarkes Programm aus zielgruppengerechten Titeln zu entwickeln“.
Zuständig für die Verbreitung der Lego-Literatur sind insgesamt neun Mitarbeiter: Christine Wondra, Stefanie Hörfurter, Silke Kords, Günter Kopietz, Anja Muchan, Panja Reuter, Verena Mansfeld, Corinna van Delden und Henk Holsheimer (v.l., mit Arne Kords). Die führenden Köpfe:
- Verlagsleiter Günter Kopietz, der zuvor unter anderem Mitglied der Geschäftsführung von C.H. Beck und Gräfe und Unzer war, leitet von München aus das Team.
- Programmleiterin Silke Kords leitete zuvor unter anderem die Redaktion der Kinder- und Jugendliteratur von arsEdition.
- Verkaufsleiterin Stefanie Hörfurter war Key Account Managerin von Langenscheidt.
- Verena Mansfeld, Leiterin des Vertriebsinnendienstes, war in der Vergangenheit Produktmanagerin Kinder- und Jugendbuch der Verlagsgruppe Random House sowie Leiterin Verlagsservices bei Travel House Media.
Das erste deutsche Ameet-Programm umfasst Lesebücher, Wimmelbücher, Rätselhefte und Freundschaftsbücher zu den Lizenzen „Lego Ninjago“ (sieben Titel) und „Lego Star Wars“ (zehn Titel).
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