„Bei Verlagen sind die neuen Ebook-Singles groß in Mode, bei den Lesern leider nicht“, konstatiert die „Welt“. Dabei klingt die Idee, kleinere Textformate in digitaler Form anzubieten, so überzeugend. In Gesprächen mit Verlagen und Autoren geht die Zeitung der Frage nach, warum die hoffnungsvollen Angebote bei vielen Verlagen (noch) schleppend anlaufen.
In den USA habe Stephen King mit „Guns“ – einem 99-Cent-Essay über die amerikanische Waffenkultur – „einen kleinen Hit gehabt“, erinnert das Blatt. In Deutschland seien namhafte Verlage wie Fischer, Suhrkamp, Droemer Knaur und Hanser mit eigenen Formaten gestartet – mit unterschiedlichem Erfolg: Während viele Angebote eher vor sich hindümpeln, läuft z.B. „Die Wanderapothekerin“ von Iny Lorentz hervorragend.
Bisher falle das Fazit der meisten Verleger nicht begeistert aus, berichtet die „Welt“. Aber: „Kann natürlich sein, dass sich noch was tut im Geschäft mit der Single“, schreibt die Zeitung, und nimmt einige Angebote genauer unter die Lupe.
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