„Nach Monaten großer Aufregung ist es um Weltbild zwar ruhiger geworden. Doch unter der Oberfläche brodelt es“, schreibt die „Augsburger Allgemeine“. Ein Jahr nach dem Einstieg des Investors Walter Droege bei Weltbild verschafft sich die Zeitung einen Überblick und prognostiziert: „Es kann gut sein, dass die nächsten Monate wieder aufregend werden.“
Der Grund: Bei vielen Arbeitnehmervertretern sei der Investor umstrittener denn je. Weil zu viele Zusagen nicht eingehalten worden sind, sei das Vertrauen mittlerweile zerstört. Auch das Verhältnis zwischen Droege und Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz scheint laut „Augsburger Allgemeine“ zerrüttet, weil Geiwitz nicht einverstanden sei mit dem Weg den Droege eingeschlagen hatte. Der Investor hatte Weltbild zeschlagen und Haupthaus sowie Filialen in einer Unternehmenseinheit zusammengefasst und das Logistikzentrum an den Spezialisten Also abgegeben. Durch das geschrumpfte Weltbild-Unternehmen sei die Logistik allerdings nur zur Hälfte ausgelastet. Aus diesem Grund sollen Aufträge dritter Firmen akquiriert werden.
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