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Urlauber sind Printfreunde

Fast jeder Urlauber schätzt nach wie vor Reiseinformationen auf Papier. Das ist der Befund einer aktuellen Studie des Kameraherstellers Canon. Demnach drucken 93% der europäischen Urlauber ihre Reiseunterlagen aus – während sie zugleich stark aufs Internet setzen: 

  • 92% recherchieren ihre Ferienreisen online,
  • 82% buchen Unterkünfte im Internet,
  • 77% nehmen Reisebuchungen online vor.

Als Grund für das Mitführen von Print-Informationen geben drei Viertel der befragten Deutschen an, sicherheitshalber einen Ausdruck anzufertigen, um im Fall von technischen Problemen oder Unklarheiten über einen physischen Beleg zu verfügen.

Folgende Informationen wollen die Urlauber nach eigenen Angaben immer griffbereit haben:

  • die Adresse des Reiseziels (67%),
  • eine Karte des Zielorts (51%),
  • die Wegbeschreibung zur Unterkunft (42%),
  • die Wegbeschreibung zur Unterkunft mit öffentlichen Verkehrsmitteln (31%),
  • wichtige örtliche Adressen und Telefonnummern (28%).
Fabian van Hoegee, Marketing Director bei Canon Deutschland, sieht für die Reiseveranstalter und -vermittler noch einiges Potenzial: „Die Botschaft an die Unternehmen ist deutlich; gedruckte Reiseunterlagen sind immer noch unglaublich wichtig für Urlauber. Die Informationen, die sie enthalten, könnten jedoch weitaus nützlicher sein. Statt nur Einzelheiten zur Buchung oder Banner-Werbung zu enthalten, können die Unterlagen den Kunden alle Informationen bereitstellen, die sie tatsächlich verfügbar haben wollen – und das leicht ausdruckbar auf anwenderfreundliche Art und Weise.“

Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, die Vorteile des Internets mit der Zuverlässigkeit von gedruckten Dokumenten zu verbinden: „So lassen sich auswählbare oder individuell anpassbare Online-Dokumente verwenden, die den Kunden erlauben, zu drucken was für sie relevant ist.“

Kommentare

1 Kommentar zu "Urlauber sind Printfreunde"

  1. zwei Dinge sind entscheidend:
    1. Die Garantie der Verfügbarkeit (ohne Selbstverschulden)

    2. Die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit (z.B. optisches Gedächtnis
    bei 1. sichert die Komplexität des „comfortablen“ Systems hinreichend Störmöglichkeiten, um das Abhängigkeitsempfinden des Users aufzublähen
    bei 2. ist der Überblick und die „Erinnerung“ daran unverändert dinglich, bei der digitalen Darstellung immer recherchepflichtig.

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