Die Stimmung bei Weltbild bleibt angespannt: Im Streit zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung um den Sanierungskurs des Unternehmens trafen sich die beiden Parteien Mitte März, die Gespräche blieben jedoch ohne Ergebnis. Laut „Augsburger Allgemeine“ hat die Weltbild-Geschäftsführung jetzt beim Arbeitsgericht Augsburg den Antrag auf die Einsetzung einer betrieblichen Einigungsstelle gestellt. Über ein solches Verfahren sollen Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat geregelt werden. Nach Informationen der Zeitung soll das Arbeitsgericht am 15. April entscheiden, ob eine Einigungsstelle besetzt wird. Das Gremium besteht aus Vertretern beider Streitparteien sowie einem unparteiischen Vorsitzenden, die sich regelmäßig treffen. Das Verfahren vor der Einigungsstelle ist nicht öffentlich.
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