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Wieder in Gründerhand

Vor knapp drei Jahren hatte der Hamburger Verlag Murmann Publishers den damals in Berlin beheimateten Osburg Verlag übernommen. Jetzt hat der Verlagsgründer und frühere Shell-Manager Wolf-Rüdiger Osburg die Anteile an seinem 2006 gegründeten Verlag zusammen mit einem Investor wieder zurückerworben: Zum 1. April erfolgte der Ausstieg des auf kulturhistorische Sachbücher und Belletristik spezialisierten Osburg Verlags beim Verlags- und Medienhaus Murmann Publishers, das seine Schwerpunkte im Sach- und Fachbuch sowie im Regionalia-Segment hat (mit dem 2012 hinzugekauften Wachholtz Verlag).

Die Zeit innerhalb der Murmann Publishers hätten dem Verlag gut getan, erklärt Osburg, der nach der Übernahme durch Murmann Publishers weiter Geschäftsführer und Verleger des Osburg Verlags blieb. Die nun erfolgte Trennung beider Verlage geschehe in Freundschaft und beiderseitiger InitiativeLetztlich mussten wir für unsere Verlage erkennen, dass die angestrebten Synergien für Murmann und Osburg insbesondere aus vertrieblicher Perspektive trotz größter Anstrengungen nicht aufgegangen sind, begründet Sven Murmann, Verleger und Geschäftsführender Gesellschafter von Murmann Publishers.

Die räumliche und organisatorische Trennung soll innerhalb der kommenden Wochen erfolgen, wobei das Team des Osburg Verlags unverändert in Hamburg und Ratzeburg weiter arbeiten werde. 

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