Alle drei Jahre macht die Didacta in Köln Station. In dieser Woche öffnet die Bildungsmesse erneut am Rhein vier Tage lang ihre Pforten für Pädagogen, Trainer, Unternehmer und Politiker. „Das Bildungssystem der Bundesrepublik steht vor großen Aufgaben“, betonten die Veranstalter im Vorfeld und haben ein großes Interesse an der Bildungsmesse ausgemacht: Die aktuellen Kartenverkäufe liegen deutlich über den Vergleichszahlen der Kölner Vorveranstaltung. Insgesamt wird mit 100.000 Besuchern gerechnet.
„Alle am Bildungsprozess Beteiligten erhoffen sich von der Didacta Antworten auf die enormen Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen“, so die Veranstalter. Schwerpunkte sind die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf das Bildungssystem, Inklusion, die Besonderheiten des digitalen Lehrens und Lernens, die Lernatmosphäre sowie das Selbstverständnis und die Professionalisierung von Erziehern, Lehrkräften, Aus- und Weiterbildern. 850 Aussteller aus den Bereichen Frühe Bildung, Schule/Hochschule, Neue Technologien, Berufliche Bildung/Qualifizierung, Ministerien und Institutionen/Organisationen haben sich angemeldet.
Auch alle namhaften Bildungsverlage sind auf der Didacta vertreten. Sie spüren besonders die Auswirkungen der großen Anzahl an Flüchtlingen auf das Bildungssystem, in dem der Spracherwerb von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine hohe Bedeutung zukommt. „Die Bildungsmedienverlage entwickeln dafür dringend benötigte, spezifische Unterrichts- und Lernmaterialien, die die verschiedenen Lernvoraussetzungen und Wissensstände aufgreifen und berücksichtigen“, so Wilmar Diepgrond, Vorsitzender des Verband Bildungsmedien.
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