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Von der Aufarbeitung des Krieges

Seit mehr als einem Jahrzehnt befindet sich das US-Militär in Afghanistan und im Irak im (Kampf-)Einsatz. In Büchern wie „Lone Survivor“ von Marcus Luttrell (Heyne, 2014), Chris Kyles „American Sniper“ (2012 bei Riva erschienen) und Kevin Powers‘ „Die Sonne war der ganze Himmel“ (2013 bei S. Fischer) wurden Erlebnisse dieser Zeit verarbeitet. Den drei genannten Titeln ist gemein, dass sie von Hollywood für das Kino aufbereitet wurden oder, wie Powers‘ Roman, gerade verfilmt werden.

In dieses Genre reiht sich auch „13 Hours“ ein. Der Film ist die Adaption von Mitchell Zuckoffs Buch über einen Angriff islamistischer Milizen auf das US-Konsulat und einen CIA-Stützpunkt im libyschen Bengasi im Jahr 2012. Das Buch zum Film ist Anfang Februar beim Börsenmedien-Imprint Plassen veröffentlicht worden.

„13 Hours“
Filmstart, 3. März

Hier ist der Trailer:


Weitere Filmstarts mit Buchbezug am 3. März

„Zoomania“

Die Polizei-Häsen Judy Hopps hat den Fuchs Nick Wilde auf dem Kieker. Bei ihren Ermittlungen stößt sie jedoch auf etwas Geheimnisvolles. Plötzlich findet sie sich an der Seite von Nick als Ziel einer Verschwörung wieder. Jetzt ist Zusammenarbeit gefragt.

Die Animationskomödie kommt aus dem Hause Disney und wird mit einem üppigen Programm auf dem Buchmarkt begleitet. Bei Parragon, Dorling Kindersley und Egmont Schneiderbuch erscheinen Bücher zum Film unter dem Titel „Zoomania“. Parragon führt darüber hinaus noch den „Malspaß in der großen Stadt“ sowie den „Zoomania Stickerspaß“ im Programm.

Hier ist ein kleiner Vorgeschmack:


„Das Tagebuch der Anne Frank“

Die Familie Frank zog 1934 von Frankfurt am Main nach Amsterdam in die Niederlande, um sich nicht der Verfolgung durch die Nazis auszusetzen. Seit Juli 1942 lebte die Familie versteckt in einem Hinterhaus, um der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Kurz bevor die Familie in das Versteck übersiedelte, hatte Anne Frank angefangen, ein Tagebuch zu führen. Bis zum 1. August 1944 hielt sie darin ihre Erlebnisse und Gedanken fest. Nach dem Krieg wurde das Buch von Annes Vater Otto, dem einzigen Überlebenden des Holocaust der Familie Frank, veröffentlicht. Das Tagebuch gilt als historisches Dokument und wurde 2009 von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Mit „Das Tagebuch der Anne Frank“ kommt nun eine neue Adaption der weltbekannten Geschichte in die Kinos. In Buchform liegt das Tagebuch in autorisierter und ergänzter Fassung beim Fischer Verlag vor. Anfang dieses Jahres wurde die niederländische Originalfassung frei zugänglich im Internet veröffentlicht, da mit dem Tod der Autorin im Jahr 1945 das 70 Jahre lang gültige Urheberrecht ausgelaufen ist. Der Schweizerische Anne Frank Fonds in Basel protestierte dagegen. Er vertritt die Auffassung, dass Otto Frank durch Bearbeitungen und Herausgabe eine Mitautorenschaft habe und das Urheberrecht deswegen 2015 nicht ausgelaufen sei.

Hier ist eine Vorschau:

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