Doch nicht nur der Wald ist ein Thema, das deutsche Leser interessiert. Der vor zwei Jahren gegründete Librero Verlag belegt gleich vier Plätze in der Rangliste.
Titel wie „Physik“, „Die Elemente“ und „Das Technikbuch“ offenbaren dabei ein Wissensbedürfnis an elementaren Grundlagen der Naturwissenschaft. Diese würden in den neuen Medien nicht unbedingt gut abgebildet, erklärt sich Geschäftsführer Lutz Billstein die Nachfrage nach den Titeln.
Der Verlag hat eine Nische für sich entdeckt. Den komplexen Themen begegnet Librero mit populärer Aufmachung, einfachen, knappen Texten in kleinen Portionen und erklärenden Illustrationen. Auch wenn die Texte von wissenschaftlichen Autoren stammten, seien sie umgangssprachlich geschrieben und somit leicht verständlich.
Da der Verlag ausschließlich auf den Einkauf von Lizenzen setzt und somit keine hohen Fixkosten für eigene Autoren hat, ließen sich die Preise relativ gering halten, berichtet Billstein. Einen Großteil seines Programms vertreibt Librero als modernes Antiquariat über den Buchhandel.
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