Der „Suhrkamp-Autor“ Ralf Rothmann hat sich durch seine im Ruhrgebiet verorteten Romane einen Namen gemacht. Zu diesen zählen „Stier“ (1991), „Wäldernacht“ (1994), „Milch und Kohle“ (2000) und „Junges Licht“ (2004). Letzterer wurde nun für das Kino verfilmt (Foto: Weltkino Verleih/Will Weber) und zählt dabei zur Vorauswahl für die Nominierten um den Deutschen Filmpreis 2016.
Rothmann selbst reüssierte zuletzt mit seinem Roman „Im Frühling sterben“, der im vergangenen Jahr bis auf Rang drei der SPIEGEL-Bestsellerliste kletterte.
„Junges Licht“
Filmstart: ab 12. Mai
Hier ist der Trailer:
Weitere Filmstarts mit Buchbezug am 12. Mai:
„Remainder“
Nach einem Unfall verliert Tom (Tom Sturridge) sein Gedächtnis. Als Schadensersatz werden ihm 8,5 Mio Pfund zugesprochen. Mit dem Geld begibt sich Tom nun auf die Suche nach seiner Erinnerung.
Als Vorlage für den Film „Remainder“ diente der gleichnamige Debütroman des britischen Schriftstellers Tom McCarthy aus dem Jahr 2005, der 2009 unter dem Titel „8 1/2 Millionen“ bei Diaphanes auf Deutsch veröffentlicht wurde. Im vergangenen Jahr erschien bei der DVA sein aktueller Roman „Satin Island“. Davor waren bereits „K“ (DVA) und „Tim & Struppi und das Geheimnis der Literatur“ (Blumenbar) herausgegeben worden.
„Die Poesie des Unendlichen“
Der Inder Srinivasa Ramanujan zählt zu den größten Mathematikern des 20. Jahrhunderts, die Anerkennung für seine Erkenntnisse blieb ihm – er wurde nur 32 Jahre alt – jedoch verwehrt. Erst später bestätigten sich die Theorien des Mannes, der keinen akademischen Abschluss hatte. Eine Biografie mit dem Titel „Der das Unendliche kannte“ von Robert Kanigel liegt bei Vieweg+Teuber vor.
„Der junge Messias“
Der Film über die Geschichte des jungen Jesu basiert auf dem Roman „Jesus Christus. Rückkehr ins Heilige Land“ (2007) von Anne Rice. Dabei handelt es sich laut herausgebendem Verlag Hoffmann und Campe um den ersten Band einer „Jesus-Trilogie“, die 2008 mit „Die Straße nach Kanaa“ fortgesetzt wurde. Ein weiterer Teil wurde bislang nicht veröffentlicht.
„Hope For All“
Dokumentarfilmerin Nina Messinger setzt sich in „Hope for all“ kritisch mit den „westlichen Ernährungsgewohnheiten“ auseinander. Zu viel Fleisch, zu viel Milch, Missachtung des Tierwohls, Hunger in der „Dritten Welt“ – nur mit einem radikalen Wandel kann man den Problemen demnach wirklich begegnen.
Bereits fünf Jahre vor dem Film hat die Regisseurin mit „Du sollst nicht töten!“ ein „Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung“ vorgelegt. Das Buch liegt bei Smaragd vor.
„Victor Frankenstein – Genie und Wahnsinn“
1818 schuf Mary Wollstonecraft Shelley mit ihrem „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ einen Klassiker der fantastischen Literatur und eine Vorlage für zahlreiche Horrorfilme.
„Victor Frankenstein – Genie und Wahnsinn“ erzählt die Geschichte über die zum-Leben-Erweckung von Frankensteins Monster und deren Folgen aus der Sicht von Frankensteins (James McAvoy) Assistenten Igor (Daniel Radcliffe).
Die Buchvorlage liegt bei zahlreichen Verlagen vor, unter anderem bei Severus, Anaconda, Reclam und DTV.
„Mängelexemplar“
Karo (Claudia Eisinger) hat eine Beziehung hinter sich und den Job verloren. Plötzlich steigt Angst in ihr auf, die sich in Panikattacken Bahn bricht. Auch der Beistand von Mama (Katja Riemann), Freundin (Laura Tonke) und Oma (Barbara Schöne) und die Hilfe eines Psychiaters wollen ihr nicht recht helfen. Schließlich begegnet sie ihren Depressionen auf ihre eigene Weise.
Sarah Kuttner lieferte 2009 mit „Mängelexemplar“ ihr Romandebüt ab und stand damit fast ein Jahr lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Der Titel ist wie auch ihre folgenden Romane „Wachstumsschmerz“ (2011) und „180 Grad Meer“ (2016) bei S. Fischer herausgegeben worden.
„Angry Birds“
„Angry Birds“ dürfte vielen Smartphonenutzern als Spiele-App ein Begriff sein. Beim Cross Cult Verlag sind seit 2014 jedoch auch schon sechs Bände einer „Angry Birds“-Comicserie zu der Spielereihe veröffentlicht worden. Außerdem liegt dort in zwei Teilen das „Angry Birds Filmcomic“ vor. Das „Buch zum Film“ von Cris Cerasi erscheint hingegen bei Oetinger.
Nun wurden die Vögel in ihr erstes Leinwandabenteuer geschickt. Darin wird die idyllische Insel, auf der die Vogelfreunde Red, Chuck und Bomb leben, von grünen Schweinchen heimgesucht, die sich alsbald als diebische Schweinchen entpuppen.
Kommentar hinterlassen zu "Eine Jugend im Ruhrgebiet"