„Ist das die lang erwartete Trendwende?“ hatte der vom Schweizer Branchenverband SBVV herausgegebene Newsletter „Schweizer Buchhandel“ vor vier Wochen gefragt – euphorisiert vom 6,8% Plus im April.
Leider keine Trendwende: Die auf GfK-Entertainment basierenden Zahlen für den Monat Mai sind schlecht mit einem durchschnittlichen Umsatz-Minus von 5,4%. Besonders ins Gewicht falle der Rückgang bei den verkauften Titeln um 8,5%. Dass der Absatzrückgang nicht voll auf den Umsatz durchgeschlagen ist, liegt an einem um 3,3% höheren Durchschnittspreis.
Das kumulierte Jahresergebnis weist nach fünf Monaten ein Minus von 4% gegenüber Vorjahr aus.
Manko der Schweizer GfK-Zahlen: Seit Anfang 2016 fehlen im Panel die Zahlen des Marktführers Orell Füssli Thalia, weshalb die Marktforscher ihre Stichprobe hochrechnen müssen.
Zum Vergleich: Der buchreport-Umsatztrend auf der Basis von Media Control weist für Deutschland ein Mai-Minus von 3,4% und ein kumuliertes Plus von 1% aus (hier mehr).
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