Seit Wochen wird in der englischsprachigen Buchwelt viel über eine Studie des Marktforscher Enders Analysis diskutiert. Demnach verzeichnen Selfpublisher in den USA aktuell bei den E-Books mehr als doppelt so viele Bestsellererfolge als die fünf größten Publikumsverlage zusammen. Und auch die kleineren Verlage schneiden im Wettbewerb mit den Big 5 exzellent ab. Selfpublisher und Indie-Verlage segeln also im Aufwind.
Das gilt auch für das Geschäft mit gedruckten Büchern und auch für den deutschen Markt. Dies zeigt der vorliegende Indie-Katalog, zusammengestellt von Julia Kortenjann (Anzeigen) und Daniel Lenz (Redaktion), an vielen Stellen: Immer mehr Buchhändler öffnen sich für die Indies, die zum Start kreative Wege der Finanzierung finden und sich vertrieblich professionalisieren. Doch mittelfristig gibt es auch für die Indies große Herausforderungen, darunter die Auswirkungen des VG-Wort-Urteils und Veränderungen im Mediennutzungsverhalten der Kernzielgruppe.
Erneut umfasst der Indie-Katalog neben Annotationen zu aktuellen Titeln von Verlagen und Selfpublishern auch Analysen und Einschätzungen zur Marktentwicklung sowie Rezensionen und schließlich die Indie-Bestsellerlisten der Selfpublishing-Dienstleister.
Blättern Sie unten im Indie Katalog 2/2016.
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