Ende 2014 startete der Tolino-Partner Thalia ein Abo-modell für digitale Hörbücher, ein halbes Jahr später folgte die Weltbild-Tochter Bücher.de mit einem ähnlichen Angebot. Die beiden Unternehmen sind damit gegen den Marktführer Audible angetreten: Die Amazon-Tochter ist mit einem geschätzten Marktanteil von 80% bislang die Hauptanlaufstelle für digitale Hörbücher. Ob der Quasi-Monopolist wirklich ernsthafte Konkurrenz bekommen hat, lässt sich schwer abschätzen, da die Wettbewerber, inklusive Amazon selbst, mit Zahlen nur sehr begrenzt an die Öffentlichkeit gehen. Bei Thalia heißt es auf Anfrage nur, das Hörbuch-Abo werde von den Kunden „sehr gut angenommen“, Angaben zu Nutzern und Umsatz wolle man nicht machen. Immerhin wurde das Angebot von 14.000 Hörbuch-Titeln zum Start auf 24.000 aufgestockt, es ist aber immer noch vergleichsweise wenig zu über 100.000 Titeln bei Audible. Etwas konkretere Daten liefert dagegen Bücher.de: Seit dem Start des Angebotes Ende Juni 2015 haben sich rund 900 Kunden für das Abo angemeldet. Aktuell hat Bücher.de 500 zahlende Abonnenten. „Da wir das Abomodell niemals aggressiv beworben haben, sind wir mit der Resonanz insgesamt zufrieden“, bilanziert Geschäftsführer Günter Hilger, der weitere Abo-Modelle für Hörbücher anbieten will. Bücher.de bezieht die digitalen Hörbücher (insgesamt 22.000 abofähige Titel) ebenfalls über Tolino Media.
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