Amazon wirbt auf einer Internetseite für den Service in seinen Pop-up-Stores. Geschultes Personal und Testgeräte sollen die Kunden von der hauseigenen Hardware überzeugen (Foto: Screenshot/Amazon).
Der Online-Händler Amazon will bis Ende 2017 bis zu 100 Pop-up-Stores in US-Einkaufszentren eröffnen. Das berichtet „Businessinsider“ mit Verweis auf einen Insider. Mit dieser breiteren Expansion in den stationären Handel baut Amazon seinen Multichannel-Ansatz aus und forciert den direkten Kontakt zu seinen Kunden.
Anders als bei Amazon Books, der ersten Buchhandlung, die der Online-Händler 2015 in Seattle eröffnet hat und deren Konzept nun schrittweise auf andere Standorte ausgeweitet wird, werden die Amazon Pop-up-Läden nur zeitlich begrenzt betrieben. Im Fokus stehen die hauseigenen Produkte:
- Präsentiert wird das Hardware-Sortiment, unter anderem mit den Kindle-Readern, Echo-Lautsprechern und Fire-Tablets, die beim Produkttest im Laden überzeugen sollen.
- Kunden können sich im Laden bei den Mitarbeitern auch über die Dienste Amazon Prime, Kindle Unlimited und Amazon FreeTime Unlimited informieren.
- Geschultes Personal soll beratend zur Seite stehen.
Amazon hat eine eigene Internetseite für seine Pop-up-Stores gelauncht. Aktuell sind dort 21 Läden in den USA gelistet. Laut „Businessinsider“ soll die die Zahl bis Ende des Jahres auf etwa 30 anwachsen, 2017 könnten es dann 100 sein. Derzeit öffneten landesweit neue Läden im Wochenrhythmus, so der Dienst.
Kommentar hinterlassen zu "Amazon weitet stationäre Präsenz aus"