Deutschlands größtes inhabergeführtes Buchhandelsunternehmen Hugendubel (www.hugendubel.com) stellt sein neuestes Filialkonzept in der nach neun Monaten wiedereröffnenden Filiale in Berlin Steglitz vor. Um das zu feiern, empfing Hugendubel bereits gestern Abend ausgewählte Gäste zu einem besonderen Pre-Opening ganz im Zeichen der Kunst, Literatur und Wohltätigkeit. Am morgigen Donnerstag, 15. September, öffnet Hugendubel ab 10 Uhr offiziell seine Türen in der Schloßstraße 110. Die Feier geht dann weiter.
Die wiedereröffnete Hugendubel Filiale bietet auf 1400qm Fläche im Erdgeschoss das Sortiment, den Service und den Komfort einer modernen Buchhandlung. „Heute mehr denn je sollen sich unsere Kunden bei uns wohl fühlen“, sagt Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin des Münchner Familienunternehmens. So wurde neben der besten Auswahl und der besten Beratung durch eine weiterhin große Besetzung von Buchhändlern mit einem zentralen Leseforum, einer Lese-Lounge, einer Literatur-Bar und einem neuen Café noch mehr auf die richtige Leseatmosphäre gesetzt.
Zahlreiche Prominente wie Schauspielerinnen Anne-Catrin Märzke, Sarah Alles, Tina Ruland, Moderatorin Kerstin Linnartz, Musiker Wolfgang Schrödl oder Schauspieler Axel Schreiber zelebrierten in den neuen Räumlichkeiten in der Steglitzer Schloßstraße eine einzigartige Hommage an die Welt der Bücher zu Gunsten der Hilfsorganisation BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“.
Unter dem Motto „Live Bookart“ erschuf der Berliner Pop-Art Künstler Jim Avignon gestern Abend eine beeindruckende Installation aus Büchern. Bereits im Voraus waren eine Vielzahl von Gästen und Prominenten wie Frank Kessler, Jette Joop, Raphaël Vogt, Mirja du Mont oder Jeanette Hain dem Aufruf von Hugendubel gefolgt, dafür ihr persönliches Lieblingsbuch zu spenden und somit Teil dieses einmaligen Kunstwerks zu werden. Die Bücher bereicherten dabei nicht nur die Kunstinstallation. Mit jedem gespendeten Buch unterstützt Hugendubel „Ein Herz für Kinder“ mit fünf Euro. Durch die Großzügigkeit der Gäste kam so bereits gestern eine erste Spendensumme von 3.000 Euro zu Stande.
Zusätzlich wurden ausgewählte Bücher der Prominenten zusammen mit einer persönlichen Geschichte oder Erinnerung in einer Galerie in der neuen Buchhandlung ausgestellt. Diese besondere Mischung aus Kunst, Literatur und dem exklusiven Erlebnis des neuen Ladenkonzeptes machten das Pre-Opening zu einem großen Erfolg.
Am morgigen Donnerstag, 15. September, sind alle Buch- und Kunstliebhaber herzlich eingeladen, die neue Buchhandlung samt Kunstwerk zu erkunden und ebenfalls ein Buch zu spenden. Künstler Jim Avignon wird den ganzen Tag anwesend sein und sein Werk weiter wachsen lassen. Hugendubel wird auch morgen „Ein Herz für Kinder“ mit fünf Euro pro gespendetes Buch unterstützen. Die finale Spendensumme wird Hugendubel kommende Woche bekannt geben und mit Freude überreichen.
Ich bin langjähriger Stammkunde der alten, Steglitzer Filiale gewesen. In Zeiten überbordender Bekleidungsgeschäfte war Hugendubel dort ein Fels in der Brandung, oder
besser gesagt eine Oase. Wo sonst konnte man so herrlich entspannen, flanieren, einen Kaffee trinken, lesen und das Treiben der Schlossstraße beobachten? Oft war es so voll, dass man keinen Sitzplatz mehr bekam. Und die vielen Schlangen an den Kassen bewiesen es: Dieser Filiale ging es gut.
Das neue Filialkonzept möchte sich der heutigen Zeit anpassen und gleichzeitig den hauseigenen Stil bewahren.
Ja, man hat sich bemüht und das Beste daraus gemacht, dafür gibt es einen Punkt. Aber ein langer, ebenerdiger und fensterloser Schlauch mit einem Café, dass aufgrund der Enge eher an ein Kindergarten-Bistro erinnert und eine ebenfalls enge, mittig platzierte, zugige
Leselounge vermitteln eher den Eindruck, auf einer unruhigen Buchmesse zu sein als in einer Buchhandlung.
Zwangsläufig muss das Buchangebot aufgrund der deutlichen Verkleinerung geringer ausfallen und ob hier noch Lesungen in altbewährter Form stattfinden können, wird man sehen.
Aber das wollte man so …
Kay Fischer
Eine Enttäuschung! Vor dem Umbau hatte Hugendubel großzügige Räume auf zwei Etagen, einen schöne Lesebereich mit Blick auf einen kleinen Garten und das nette Cafe mit Ausblick auf die Schlossstraße. Jetzt ist alles im Erdgeschoss in einen länglichen, tunnelartigen, fensterlosen Raum gepresst. Es wirkt wie ein Outlet. Hier hält man sich nicht mehr gerne auf.
Das neue Filialkonzept teile ich nicht. Es ist ungemütlich, hektisch und eng. Kein Vergleich zu vorher. Nina Hugendubel sagt: „Heute mehr denn je sollen sich unsere Kunden bei uns wohl fühlen“. Das soll wohl ein Witz sein? Ich gehe jetzt in andere Buchhandlungen.