Ein Jahr nach dem von hohen Vorschusslorbeeren begleiteten Börsengang von Barnes & Noble Education hinkt der zweitgrößte Collegebuchhändler der USA weiterhin hinter den Erwartungen zurück:
- Nach 6 Monaten hatten die 771 Campus-Buchhandlungen 1 Mrd Dollar in der Kasse, ein dünnes Plus von nur 1,5%.
- Weil die Finanzmärkte deutlich höheres Wachstum erwartet hatten, stürzte der Aktienkurs kurzzeitig um 16% ab.
Der US-Collegebuchmarkt steht wegen der zunehmenden Digitalisierung wissenschaftlicher Inhalte und dem Vorpreschen von Amazon stark unter Druck. Der Onliner aus Seattle hat in den letzten zwei Jahren mit einigen namhaften Hochschulen Exklusivverträge abgeschlossen und dafür auf dem Campus Abholstationen eingerichtet. Viele Buchhandlungen haben mittlerweile ihr Lehrbuchsortiment drastisch reduziert und stellen immer mehr allgemeine Literatur sowie Merchandising ins Regal.
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