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Premiere für das Lesefestival Lit.Ruhr im Oktober

Außergewöhnliche Lesungsorte gehören zum Konzept: Die Lit.Cologne spielte auch im Stadion des 1. FC Köln schon mit Büchern und Autoren auf (Foto: Ast/Jürgens).

Die Macher der Lit.Cologne planen keine Kopie des erfolgreichen Veranstaltungsformats, das seit 16 Jahren in der Domstadt Köln Akzente setzt. Die Lit.Ruhr soll an die „Besonderheiten des Reviers angepasst werden“. Präsentiert wird das Programm am 31. August auf der Zeche Zollverein in Essen. Folgende Details stehen bereits fest:

  • Geplant sind 40 Veranstaltungen für Erwachsene und 35 für Kinder und Jugendliche.
  • Die Zeche Zollverein ist der zentrale Veranstaltungsort des Festivals, außerdem wird es weitere Leseevents in Essen geben. Weitere Spielorte der Lit.Ruhr im Premierenjahr befinden sich außerdem in Bochum, Dortmund und Duisburg.
  • Maßgeblich gefördert wird die Lit.Ruhr von mehreren Stiftungen und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein Westfalen. Zu den Unterstützern zählen auch regionale Unternehmen.
  • Medienpartner sind die Funke-Mediengruppe und WDR 5.

Lit.Cologne lockt mit internationalen Bestseller-Stars

Während das kommende Lesefestival für das Ruhrgebiet noch geplant wird, ist das Programm der 17. Auflage der Lit.Cologne (7. bis 18. März 2017) schon lange in trockenen Tüchern. An den zwölf Tagen werden insgesamt 194 Veranstaltungen geboten. Mit dabei sind wieder zahlreiche internationale Bestsellerautoren. In Köln werden u.a. Paul Auster, Jonathan Safran Foer, T.C. Boyle und Carlos Ruiz Zafon erwartet.

Zum Programm (insgesamt 103 Veranstaltungen richten sich an Erwachsene, 91 an Kinder- und Jugendliche) gehören auch im kommenden Jahr wieder viele klassische Lesungen. Überdies wird es in Köln aber auch zahlreiche, extra für das Festival konzipierte Auftrittsformate geben. Dazu gehören die „Lit.Cologne Patenschaften“. Im Rahmen dieser Reihe trifft zum Beispiel Peter Wawerzinek, Träger des Ingeborg-Bachmann-Preises, den Autor Philipp Winkler, der es mit seinem Buch „Hool“ auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis schaffte. Der Philosoph Richard David Precht diskutiert mit Peter Wohlleben, dem Förster und Bestsellerautor, über Tiere und wie die Menschen mit ihnen umgehen.

Die Lit.Cologne will auch politische Akzente setzen: Bei der Eröffnungsfeier wird an verfolgte Schriftsteller in der Türkei erinnert.

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