Der deutsche Buchmarkt hat nach den vom Ostergeschäft (April) und zusätzlichen Verkaufstagen (Mai) getragenen kräftigen Umsatz-Zuwächsen im Juni weniger verloren, als kalendarisch zu erwarten war. Trotz zweier Feiertage, einer bundesweit und einer in den bevölkerungsreichsten Bundesländern, blieben die Umsätze weniger als 1% unter dem allerdings schwachen Vorjahresmonat:
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Die Basis der Zahlen des buchreport-Umsatztrends ist das Handelspanel der Buchmarkt-Forschung von Media Control mit im deutschsprachigen Raum 4200 Verkaufsstellen im Buchhandel, Bahnhofsbuchhandel, in Warenhäusern, Online/E-Commerce und in Nebenmärkten. Es wird der gesamte Buchmarkt abgebildet: Neben dem stationären Buchhandel, dem Bahnhofsbuchhandel und stationären Nebenmärkten seit Anfang dieses Jahres auch der E-Commerce inkl. Marktführer Amazon.
Die im buchreport-Umsatztrend ausgewiesen Zahlen sind Durchschnittswerte, die in einzelnen Unternehmen z.B. je nach lokaler Wettbewerbslage abweichen können. Im Juni gibt es auch regional stärkere Schwankungen wegen nicht-bundeseinheitlicher Feiertage.
Sofern die Frage dahin zielt, dass die Zahlen zu positiv sind: Für den stationären Buchhandel ist, wie eigens ausgewiesen, die Entwicklung auch deutlich kritischer als im Gesamtmarkt mit –1,5% weniger Umsatz im 1. Halbjahr und (kompensiert durch höhere Preise) einem deutlichen Absatzrückgang in der Größenordnung von 3 bis 4%.
Wer glaubt eigentlich diesen Zahlen?