Der Schweizer Orell Füssli-Konzern hat im ersten Halbjahr 2017 einen Nettoerlös von 131,9 Mio Schweizer Franken erzielt, was einem Rückgang von 5% gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Auch die Buchhandelssparte liegt im Minus: Das Betriebsergebnis (EBIT) ist erneut gesunken um 1,8 Mio Schweizer Franken, nachdem bereits das Geschäftsjahr 2016 mit einem Rückgang von 4% bilanziert worden war. Der Nettoerlös beträgt 39,2 Mio Schweizer Franken, das sind 6% weniger als der Wert des Vorjahres.
Die erneuten Verluste begründet das Unternehmen mit dem Wegfall von außerordentlichen Erträgen aus der Restrukturierung des Filialportfolios. Außerdem sei die Entwicklung des gesamten Schweizer Buchmarktes derzeit negativ. Orell Füssli will das Ende 2015 gestartete Transformationsprogramm fortsetzen und im zweiten Halbjahr die Konsolidierung aller Online-Marken auf www.orellfüssli.ch abschließen.
Besser sieht es in der Verlagssparte aus: Die Orell Füssli Verlage erzielten im ersten Halbjahr 2017 einen um 12% höheren Nettoerlös als im Vorjahr. Ein Großteil dieser Steigerung habe der Bereich Sachbuch ermöglicht, dessen Herbst- und Frühjahrsneuheiten sich gut verkauft hätten. Die Erlöse der Programmbereiche Lernmedien, Juristische Medien und Kinderbuch liegen laut Unternehmen auf Vorjahresniveau.
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