Bastei Lübbe schraubt Oolipo den Geldhahn zu: Weil die Streaming-Plattform bei Weitem nicht so viele Nutzer gewonnen habe wie erwartet, will der Kölner Verlag keine weiteren Mittel mehr in Oolipo investieren. Man habe sich daher entschieden, eine außerplanmäßige Abschreibung vorzunehmen.
Diese nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf die immateriellen Vermögenswerte an Oolipo werde das Konzern-EBIT im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit rund 3 Mio Euro außerordentlich belasten, heißt es aus Köln. Die Suche nach neuen Investoren, um die Weiterentwicklung voranzutreiben, sei bislang erfolglos gewesen. Der Vorstand werde jetzt prüfen, ob die Technologie anderweitig genutzt werden könne.
In den kommenden Monaten will das Vorstandsteam unter Führung von Carel Halff jetzt „auch die gesamte strategische Ausrichtung des Konzerns auf operative Chancen und Risiken unter die Lupe nehmen und in enger Abstimmung mit dem Aussichtsrat die Geschäftsstrategie fortschreiben bzw. anpassen“.
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