Ab 1928 lebte der mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Schriftsteller Ernest Hemingway für mehrere Jahre in Key West (Florida) an der amerikanischen Ostküste. Während dieser Zeit entstanden unter anderem Teile seines 1937 veröffentlichten und heute bei Rowohlt vorliegenden Romans „Haben und Nichthaben“. Das damalige Wohnhaus des Schriftstellers ist heute ein Museum. Im vom italienische Regisseur Paolo Virzi inszenierten Kinofilm „Das Leuchten der Erinnerung“ kommt diesem Museum nun eine prominente Rolle zu. Es wird zum Ziel eines Roadtrips entlang der US-Ostküste.
Ein Roadtrip in die Erinnerung
Zum Inhalt: Ella (Helen Mirren) und John (Donald Sutherland) sind seit mehr als 50 Jahren glücklich verheiratet. Seit Ella an Krebs und John an Alzheimer erkrankt ist, sehnen sich die beiden nach einem letzten großen Abenteuer. Ohne jemandem Bescheid zu geben, brechen sie schließlich mit ihrem alten, „Leisure Seeker“ genannten Wohnmobil auf, um von Boston zum Museumshaus von Johns Lieblingsschriftsteller Ernest Hemingway nach Key West zu fahren. So begeben sie sich nicht nur auf eine Reise die Küste hinunter, sondern auch in ihre gemeinsamen Erinnerungen.
Die Vorlage zum Film stammt von Michael Zadoorian. Der US-Autor veröffentlichte 2009 mit „The Leisure Seeker“ seinen zweiten Roman. Dieser erscheint zum Kinostart bei HarperCollins Hamburg mit Filmcover als „Das Leuchten der Erinnerung“. HarperCollins bei Lübbe Audio veröffentlicht zudem eine gekürzte Ausgabe von „Das Leuchten der Erinnerung“ als Hörbuch, gelesen von Gabriele Blum.
Kommentar hinterlassen zu "»Das Leuchten der Erinnerung« kommt ins Kino"