Jojo Moyes war zu stark für Elena Ferrante und den Abschlussband ihrer vierteiligen „Neapolitanischen Saga“: Anders als in Frankreich, wo der Titel in der Vorwoche direkt auf Platz 1 sprang, sortiert sich der von Buchhändlern und Lesern erwartete Roman „Die Geschichte des verlorenen Kindes“ (Suhrkamp) in seiner ersten Woche auf Rang 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik ein.
Auf dem Bestsellerplakat gibt es keine weiteren Neueinsteiger, erst auf den Rängen dahinter mischen wieder neue Titel mit:
- T.C. Boyle, zuletzt vor gut einem Jahr mit dem Roman „Die Terranauten“ im Ranking vertreten, meldet sich mit einer Kurzgeschichtensammlung zurück. „Good Home“ liegt in dieser Woche auf Rang 28. Der herausgebende Verlag Hanser verkauft den Band als „skurril, witzig und bitterböse“.
- Mit „Jahre später“ (Kiepenheuer & Witsch) schreibt Angelika Klüssendorf ihre Romanreihe über das Mädchen April fort und platziert sich auf Rang 32. Die beiden Vorgängertitel „Das Mädchen“ und „April“ verhalfen der Autorin auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises.
- Mit „Schräge Typen“ legt der Schauspieler Tom Hanks sein schriftstellerisches Debüt vor und kommt auf Platz 37 ein. In seinen bei Piper vorliegenden Kurzgeschichten beschreibt er laut Verlag „eigensinnige, fantasievolle Typen“, darunter Hobbyastronauten, Heimwerker und Schauspielanfänger.
- Bislang war Roberto Saviano mit seinen Mafia-Büchern immer auf den Sachbuchlisten präsent. Mit seinem ersten Roman gelang ihm jetzt auch der Einstieg in der Belletristik: „Der Clan der Kinder“ (Hanser), der Kinderkriminalität zum Thema hat, liegt auf Rang 39.
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