Sommerferien – für Kinder und Jugendliche bieten sie heiß ersehnte freie Zeit, für Eltern erfordern sie zuweilen die Suche nach alternativen Beschäftigungsangeboten für den Nachwuchs. Eine gute Zeit, um Aktionen zur Leseförderung anzubieten. Zwei Beispiele aus Berlin und München:
- Zum 22. Mal findet in der letzten Sommerferienwoche die kostenlose Aktion „Lesen im Park“ in Berlin statt. Veranstaltet wird sie von LesArt, eine Kooperation des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur und der Kinder- und Jugendbibliotheken in Berlin. In Bibliotheken, Parkanlagen und auf Spielplätzen können Kinder von 5 bis 10 Jahren an Lesungen, literarischen Spielen und bildkünstlerischen Workshops teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen die Highlights der Kinder- und Jugendliteratur; Bücherkisten stehen zum Stöbern und Schmökern bereit.
- Die Münchner Stadtbibliothek betreut über die gesamte schulfreie Zeit hinweg den jährlichen „Sommerferien-Leseclub“. Zum Auftakt gibt es eine Premierenlesung der Münchner Autorin Charlotte Habersack. Über den Leseclub erhalten Kinder Tipps und Ideen rund um Literatur und können an Buchclubs, Ferienkino oder Comic-Workshops teilnehmen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, sich einen Clubausweis in der Bibliothek ausstellen lassen. Damit können sie sich ein Buch aus einer Empfehlungsliste der Bibliothek aussuchen und nach dem Lesen einen Fragebogen ausfüllen. Für jeden Fragebogen gibt es einen Stempel in den Ausweis, zwei Stempel sind die Eintrittskarte für das Abschlussfest. Auf besonders Lese- und Schreibfleißige warten Gewinne. Mit der Bilanz aus dem letzten Jahr zeigt sich die Münchner Bibliothek zufrieden: 2017 wurden 34.000 Bücher ausgeliehen und 21.000 Fragebögen abgegeben. 1600 Kinder und Teenager nahmen an den Workshops teil.
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