Ab dem 2. August ist unter dem Titel „Grenzenlos” J.M. Ledgards Roman „Submergence” im Kino zu sehen: Eine Liebesgeschichte zwischen einer Tiefseeforscherin und einem Geheimdienstler, der von Dschihadisten entführt wird.
In dem Roman verarbeitete Ledgard seine Zeit als Ostafrika-Korrespondent im umkämpften Somalia, während der er über die Aktivitäten der al-Quaida berichtete. Im Zuge dessen unterhielt er auch viele Kontakte zum britischen Geheimdienst, die ihn zu einem der beiden Protagonisten seines Werkes inspirierten: James Moore (James McAvoy), ein britischer Geheimdienstler, soll in Somalia ein Terrornetzwerk aufspüren. Kurz vor seinem Einsatz verliebt er sich in die Biomathematikerin Danielle Flinders (Alicia Vikander), die sich auf eine Tiefseeexpedition zum Kampf gegen den Klimawandel vorbereitet. Die Entführung Moores durch somalische Dschihadisten stellt die junge Liebe vor große Herausforderungen.
Bereits zuvor hatte sich J.M. Ledgard von seinen Recherchen als Auslandskorrespondent zu einem Roman inspirieren lassen: In seiner Erstveröffentlichung „Giraffe“ (2006) erzählt er von der Hinrichtung von 49 Giraffen, die 1975 in einem Zoo in der Tschechoslowakei stattgefunden hat. Erst durch Ledgards Recherchen war diese Geschichte ans Licht gekommen.
Seinen jetzt verfilmten zweiten Roman „Submergence“ hatte Ledgard 2013 veröffentlicht; er war ausschließlich in englischer Fassung (bei Vintage lieferbar) erschienen. Der Filmadaption von Ledgards Werk –„Grenzenlos“ – haben sich der Produzent Cameron Lamb und der deutsche Regisseur Wim Wenders („Paris, Texas“) angenommen.
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