Der als Provokateur bekannte französische Kolumnist Éric Zemmour ist immer wieder für einen Skandal gut. Die jüngste „Affäre Zemmour“ löste er bei einer TV-Sendung aus, als er der Unternehmerin Hapsatou Sy vorwarf, ihr Vorname sei „eine Beleidigung Frankreichs“. Seitdem streiten sich die beiden öffentlichkeitswirksam, Sy hat sogar eine Petition gestartet, um „Menschen mit Hassbotschaften aus den Medien zu verbannen“. Zemmour beschert der Fall – neben einem Rüffel durch seine Kollegen bei „Le Figaro“ – zusätzliche Aufmerksamkeit für sein neues Buch „Destin français“. Darin schreibt er über die französische Identität und einen Kultur- und Identitätsverlust. Für seinen Verlag Albin Michel ist der ebenso streitbare wie umstrittene Autor, der eine multikulturelle Gesellschaft ablehnt, ein Bestsellergarant: Wie schon sein letztes Buch „Un quinquennat pour rien“ über die Hollande-Präsidentschaft steigt „Destin français“ direkt auf Platz 1 der Sachbuch-Bestsellerliste ein.
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