Die Stadt Fulda hat einen neuen Literaturpreis für Debütwerke ausgeschrieben: Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Johanna Maxl, die bei Matthes & Seitz ihren Roman „Unser großes Album elektrischer Tage“ vorgelegt hat.
Johanna Maxl gehört zu den Autorinnen und Autoren, die buchreport im Herbst vergangenen Jahres in der September-Ausgabe von buchreport-magazin im Rahmen eines großen Debüt-Reigens vorgestellt hat. Der Preis der Stadt Fulda soll künftig jährlich für das beste deutschsprachige Debütwerk der Büchersaison vergeben werden. Die erste Verleihung fällt in das laufende Jubiläumsjahr „1.275 Jahre Fulda“, die Preisübergabe wird als Abschluss der Fuldaer Lesereihe „Literatur im Stadtschloss“ am 14. Mai erfolgen, die in diesem Jahr ihr 30jähriges Bestehen feiert.
Zur Jury gehören in diesem Jahr die beiden Autoren Frank Witzel und Ingo Schulze, die Literaturkritiker Christoph Schröder („Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Tagesspiegel“) und Insa Wilke („Süddeutsche Zeitung“ und Rundfunk) sowie die Autorin und Texterin Leona Stahlmann.
Johanna Maxl habe mit ihrem Debütroman einen Text präsentiert, der durch die „Sicherheit ihrer literarischen Stimme“ beeindrucke, so Christoph Schröder als Sprecher der Jury zur Auswahl der Preisträgerin. Und weiter: „In prägnant poetischen Bildern beschreibt sie die Gebrochenheit von Rollenvorstellungen im 21. Jahrhundert.“
Hauptsponsor für den Literaturpreis ist die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Fulda. Er soll künftig für ein deutschsprachiges Prosa- oder Lyrik-Debüt aus dem jeweils aktuellen Herbst- bzw. Frühjahrsprogramm verliehen werden.
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