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Patrick deWitts »The Sisters Brothers« kommt in die Kinos

Nach „Ablutions“ 2009 veröffentlichte der Kanadier Patrick deWitt 2011 sein zweites Buch „The Sisters Brothers“, einen satirischen Westernroman mit ungewöhnlichen Protagonisten. Im Literaturmagazin „The Rumpus“ erklärte er, dass ihm aufgefallen sei, „dass es in historischen Abenteuerromanen und -filmen kaum Neurotiker gibt, im Western fast gar nicht. Wohlgemerkt, ich spreche hier von ganz normalen Durchschnittsirren, wie sie jeder kennt und wie es sie auch in früheren Zeiten gegeben haben muss.“

Diesen Umstand wollte er ändern und setzte in „The Sisters Brothers“ folgerichtig neurotische Westernhelden in Szene. Mit Erfolg, sicherte er sich doch gleich eine Nominierung für den Booker Prize. Nun kommt die bei Goldmann vorliegende Geschichte mit Stars wie Joaquin Phoenix und Jake Gyllenhaal in die Kinos.

Zum Inhalt: Oregon, 1851. Die Auftragskiller Charlie (Joaquin Phoenix) und Eli Sisters (John C. Reilly) sollen für einen mysteriösen Commodore den Goldsucher Hermann Kermit Warm (Riz Ahmed) aufspüren und töten. Doch auf ihrem Weg gibt sich der eine Bruder zu häufig dem Alkohol hin und der andere fragt sich, ob das Killer-Dasein überhaupt das richtige für ihn ist.

 

Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 07. März:

»Beale Street«

Harlem in den 1970er-Jahren: Fonny und die schwangere Tish träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch dann wird Fonny der Vergewaltigung einer Puertoricanerin beschuldigt und inhaftiert. Während Tish zusammen mit einem Anwalt versucht, Fonnys Unschuld zu beweisen und gegen die Willkür einer weißen Justiz ankämpft, spaltet der Fall ihre Nachbarschaft in der Beale Street und ihre Familien.

Der Film „Beale Street“ basiert auf James Baldwins Roman „If Beale Street Could Talk“ aus dem Jahr 1973. Auf Deutsch liegt der Roman unter dem Titel „Beale Street Blues“ bei dtv vor, wo er nun auch als „Buch zum Film“ aufgelegt wurde. Außerdem wurde die Geschichte als ungekürzte Lesung beim Audio Verlag veröffentlicht.

»Captain Marvel«

Nach einem Kampf ihrer intergalaktischen Elite-Einheit Starforce stürzt Vers alias Captain Marvel (Brie Larson) auf die Erde. Von Visionen geplagt wird ihr klar, dass sie den Planeten kennt. Stammt sie gar von der Erde? Gemeinsam mit dem S.H.I.E.L.D.-Agenten Nick Fury (Samuel L. Jackson) versucht sie, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Gleichzeitig droht der Erde eine Invasion durch die außerirdische Rasse der Skrull.

Mit „Captain Marvel“ erhält das Kinouniversum von Marvel nach 20 Filmen zum ersten Mal eine weibliche Hauptrolle. Die Comics zur Figur wie „Captain Marvel, Bd. 1“, eine „Captain Marvel Anthologie“ und „Captain Marvel: Die ganze Geschichte“, erscheinen auf Deutsch bei Panini.

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