„Kleine Verlage gehören unterstützt“, meint Clara Felis vom Literaturbuffet in Wien. Die Buchhandlung nimmt seit 2014 am Indiebookday teil und hat auch in diesem Jahr unabhängigen Verlagen eine Bühne geboten. Neben einem Büchertisch konnten die Besucher die Verlage in einer Live-Präsentation kennenlernen.
Die Details:
- 2 Monate im Vorfeld hat Felis bei kleinen Verlagen angefragt, mit Fokus auf Wiener Unternehmen.
- 11 Verlage kamen der Einladung nach, darunter Mandelbaum, Milena und der Holzbaum Verlag. Vertreter und Autoren stellten Verlag und Bücher vor.
- Jeder Verlag hatte in Form eines Speed-Datings nur 15 Minuten Zeit, sich vorzustellen, dann läutete die Klingel.
- Im Vorfeld wurde per Newsletter, Facebook, über die Verlage und in der Hauszeitung „Buchstabensuppe“ geworben.
- Das Literaturbuffet konnte an dem Tag eine höhere Kundenfrequenz verzeichnen. Einige Gäste kamen extra wegen des Indiebookdays.
- Bücher unabhängiger Verlage wurden an diesem Tag entsprechend gut verkauft.
Dass der Termin in diesem Jahr auf das Osterwochenende fiel, war zwar etwas hinderlich, da einige Verlage daher ihre Teilnahme absagen mussten, berichtet Clara Felis, dennoch wirbt sie aber für die Aktion: „Wenn mehr Buchhandlungen sich am Indiebookday beteiligen würden, würde unser Engagement stärker auf uns zurückstrahlen. Kleine Buchhandlungen müssen engagierter sein als die großen.“
Im Stil der Wiener Kaffeehäuser präsentiert sich die Buchhandlung, die 2006 eröffnet hat. Mit Büchern, Kaffee, kleinen Speisen und mindestens einer ?Veranstaltung pro Woche will sie Ruhepunkt und Kommunikationsort zugleich sein.
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