1. Flüchtigkeitsfehler vermeiden
Bereits bei der Adresserhebung kann geprüft werden, ob die eingegebenen E-Mail-Adressen valide sind. Im Hintergrund laufen dabei verschiedene Checks. Der Einfachste ist, ob ein @-Zeichen enthalten ist oder ein Punkt vor dem Länderkürzel. Es wird geprüft, dass gmx-Domains nicht mit Zahlen beginnen, dass die Domain bei einer DNS-Anfrage existiert und vieles mehr. Das Ganze in Sekundenbruchteilen. Manche Tools – wie der Adress-Check von XQueue – spucken auch Eingabevorschläge aus. Indem man so den Kunden bei der Adresseingabe unterstützt, werden Eingabefehler vermieden und mehr brauchbare Adressen generiert.
2. Spamfallen & Wegwerfadressen erkennen
Mit einem guten Adresstool werden (viele) Spamfallen aussortiert und Wegwerfadressen erkannt. Auch wir, so stellten wir mit Erstaunen fest, haben – trotz konsequentem Double Opt in Verfahren – doch ein paar kritische Adressen im Verteiler. Zum Beispiel die Spamfalle @golfilla.info. Diese hatte sich (bereits) am 14.02.2007 um 20:27:17 über Double Opt In bei unserem Verteiler angemeldet.
Spamfalle: info@golfilla.info
Zudem sind auch ein paar sogenannte Wegwerfadressen enthalten. Beim Adress-Check des absolit-Verteilers haben wir alle Adressen anonymisiert, indem ein info@ davorgesetzt wurde. Die wirklich im Verteiler enthaltenen Adressen sind dementsprechend anders zusammengesetzt, doch in diesem Fall ist die Domain das relevante Kriterium. Folgende Wegwerfadressen wurden vom Tool erkannt:
Wegwerfadressen: info@nurfuerspam.de, info@mailinator.com, info@recursor.net, info@nervmich.net, info@dontsendmespam.de, info@sogetthis.com, info@guerrillamailblock.com, info@yopmail.com, info@xoxy.net, info@dfgh.net, info@spammotel.com
3. Werbeverweigerer identifizieren und nicht anschreiben
Immerhin neun unserer anonymisierten info@Domains sind auch auf der österreichischen RTR Robinsonliste (https://www.rtr.at/de/tk/E_Commerce_Gesetz) der Werbeverweigerer zu finden. Derartige Adressen sollten tunlichst nicht in Kundenverteiler rutschen. Da wir nur mit nachweisbarem Double Opt In versenden und zudem die persönlichen E-Mail-Adressen und nicht info@ adressieren, haben wir sie im Verteiler belassen.
Das Tool kann noch viel mehr – zum Beispiel die Bouncewahrscheinlichkeit von E-Mails bestimmen und Geschlecht, Alter sowie Branchenzugehörigkeit der Empfänger einschätzen, etc.
Verschiedene Adress-Check Anbieter
Deutschland:
www.xqueue.de/addresscheck.html
www.mailingbird.com
www.uniserv.com/produkte/data-quality-functions/e-mail-adresse-pruefen/
www.e-mailverifier.de
www.email-validator.net
www.adresslabor.de/de/demo/demo-e-mail-check.html
Ausland:
www.freshaddress.com
www.briteverify.com
www.strikeiron.com/product-list/email/email-verification/
verify-email.org/
Mit freundlicher Genehmigung von Absolit Dr. Schwarz Consulting. Zum Originalbeitrag
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