In der „Zeit“ huldigt der Schriftsteller Andreas Maier seinem Kollegen Arnold Stadler und dessen aktuellem Roman „Slavatore“ (S. Fischer 2008, 17,90 Euro). „Seitdem ich Arnold Stadler zum ersten Mal gelesen habe, hat er meine Sprache und meinen Stil verändert, und vor allem ist er mir als Person unhintergehbar geworden“, schreibt Maier. Sein neues Buch sei „ergreifend disparat und liebevoll hilflos in der Anlage, und vielleicht wäre es sonst weniger gelungen.“ In dem Buch, das von der Ergriffenheit eines Menschen von Pasolinis Verfilmung des Matthäus-Evangeliums handelt, sei die Sprache ein poetisches „stetes Blühen, und nun hat er das Evangelium nach Matthäus in sein Blühen hineingenommen. Stadlers Buch blüht wie der Film von Pasolini. Und wie das Evangelium selbst, von dem Stadler vielleicht ja sein eigenes Blühen hat.“
„Zeit“ (Seite 51)
Frische Erinnerungen
Die „FAZ“ startet heute den Vorabdruck der Autobiografie „Sturz durch alle Spiegel“ (Ammann, erscheint nach Verlagsangaben im Juni, 18,95 Euro) von Ursula Priess, der Tochter des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 31)
NACHGELESEN – Bücher heute in der Presse
Belletristik
Adriaan van Dis: Ein feiner Herr und ein armer Hund. Roman. Hanser 2009, 17,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 32)
Angelika Klüssenorf: Amateure. Erzählungen. S. Fischer 2009, 16,95 Euro
„Zeit“ (Seite 53)
Joseph O’Neill: Niederland. Roman. Rowohlt 2009, 19,90 Euro
fr-online.de
Jürgen Wertheimer: Als Maria Gott erfand. Roman. Pendo 2009, 19,95 Euro
„Zeit“ (Seite 53)
Sachbuch
Hans-Georg Behr: Fast ein Nomade. Zsolnay 2009, 17,90 Euro
nzz.ch
Judith Butler: Die Macht der Geschlechternomen. Suhrkamp 2009, 24,80 Euro
dies.: Krieg und Affekt. diaphanes 2009, 8 Euro
„Zeit“ (Seite 52)
Tracey Enim: Strangeland. Autobiografie. Blumenbar 2009, 17,90 Euro
„Zeit“ (Seite 52)
Ottmar Ette: Alexander von Humboldt und die Globalisierung. Das Mobile des Wissens. Insel 2009, 24,80 Euro
nzz.ch
Bücher zur Varusschlacht
Peter Arens: Kampf um Germanien. Die Schlacht im Teutoburger Wald. Eichborn 2008, 19,95 Euro
Bruno Bleckmann: Die Germanen. Von Ariovist bis zu den Wikingern. C.H. Beck 2009, 24,90 Euro
Boris Dreyer: Arminius und der Untergang des Varus. Warum die Germanen keine Römer wurden. Klett-Cotta 2009, 24,90 Euro
Eckhard Meyer-Zwiffelhoffer: Imperium Romanum. Geschichte der römischen Provinzen. C.H. Beck 2009, 7,90 Euro
Hans Dieter Stöver: Der Sieg über Varus. Die Germanen gegen die Weltmacht Rom. dtv 2009, 14,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)
VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp
Mit einer verjüngten Crew und leicht verändertem Konzept lässt Regisseur J. J. Abrams („Lost“, „Mission Impossible III“) in der elften Folge der Science-Fiction-Saga das Raumschiff Enterprise in die Vergangenheit und damit in ihr erstes großes Abenteuer fliegen. Der Neu-Trekkie mischt alte und neue Bestandteile aus dem Enterprise-Kosmos und setzt auf ein Gemisch aus Action, Spannung und Ironie.
In dem Film mit dem größten „Star Trek“-Budget aller Episoden wird gezeigt, wie James T. Kirk (Chris Pine) schon als jugendlicher Draufgänger auffiel, wie das Leben seines Vaters Inspiration und Belastung war, wie Kirk als Kneipenschläger punktete, als Frauenheld der jungen Uhura nachstellte, aber sein Potenzial als charismatischer Stratege verschwendete. Außerdem sehen die Fans der Serie das erste Aufeinandertreffen von Kirk und dem gleichaltrigen Spock (Zachary Quinto) und wie aus Feindseligkeit die Wurzeln einer Freundschaft keimen.
Das Buch zum Film und Comics mit den Helden der Reihe sowie einen Countdown zum Film hat Cross Cult im Programm. „Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ läuft ab heute in den Kinos.
Kommentar hinterlassen zu "Alles blüht"