John Grisham ist einer der weltweit erfolgreichsten Autoren. Jedes seiner Bücher ist ein Bestseller, egal ob die Justizthriller oder Kurzromane außer der Reihe, mit denen der Amerikaner seinen US-Verlag Doubleday gelegentlich überrascht.
Auch Grishams neues Buch hält sich an die ungeschriebene Regel: „Camino Winds“ hat sich aus dem Stand an die Spitze der Bestsellerliste gesetzt – und mit über 82.000 verkauften Hardcovern in der ersten Verkaufswoche ein positives Ausrufezeichen in der Coronakrise gesetzt. Die deutsche Übersetzung „Das Manuskript“ erscheint als Spitzentitel am 31. August bei Heyne.
Vorlage für Camino Island ist die kleine Insel Amelia Island vor der Küste Floridas, wo John Grisham ein Haus besitzt. Den Insulanern ist der 65-Jährige eng verbunden, auch der Buchhandlung Story & Song Bookstore Bistro. Inhaberin Donna Paz Kaufman hatte er aus eigener Initiative 50 signierte Lesezeichen zugeschickt, die diese den ersten 50 telefonischen und Online-Bestellungen von „Camino Island“ beigelegt hatte. Das Kontingent war in wenigen Stunden ausgeschöpft, die Nachfrage nach dem Roman hält aber unvermindert an, sagt Paz Kaufman.
Signierte Lesezeichen als Kaufanreiz scheinen für Story & Song gut zu funktionieren. Eine Woche vor Grisham hatte Paz Kaufman über 50 von David Baldacci erhalten und sie dessen neuem Roman „Walk the Wire“ (Platz 3 im Ranking, Deutsch im August ebenfalls bei Heyne) beigelegt. Auch Baldacci hat ein Sommerhaus auf Amelia Island, ist gut mit der Buchhändlerin bekannt und wollte seine Unterstützung zeigen.
> Hier geht es zu den US-Bestsellerlisten (jeweils Top 10 Belletristik und Sachbuch; br+)
Kommentar hinterlassen zu "John Grisham: Amelia Island im Blick"