Bisher hatte Amazons Kindle Unlimited einen unverwechselbaren USP, war doch die Ebook-Flatrate die einzige mit integriertem Hörbuch-Angebot. Jetzt startet der US-Abodienst Scribd eine Gegenoffensive – und erweitert sein Angebot ebenfalls um Hörbücher.
Details:
- Mit 30.000 Hörbüchern ist das Scribd-Angebot deutlich größer als das von Amazon in den USA (2000 Hörbücher).
- Aber: Anders als Amazon setzt Scribd nicht auf die direkte Synchronisation zwischen Ebook und Hörbuch („Whispersync for Voice“): Hörbuch- und Ebook-Angebot sind nicht direkt miteinander verknüpft.
- Für den Zusatz-Service müssen die Nutzer von Scribd bislang keine Extrakosten bezahlen. Die monatliche Gebühr von 8,99 Dollar wird allerdings laut „Techcrunch“ vom Unternehmen als „Einführungspreis“ bezeichnet.
- Mit an Bord sind u.a. die Verlage Blackstone, HarperCollins, Scholastic und Naxos, in den virtuellen Regalen stehen Titel wie „Hunger Games“, „Ocean at the end of the Lane“, „The Spy who loved me“ und „Brave New World“.
Bleibt die Frage, wann die Ebook-Flatrates in Deutschland ihr Angebot um Hörbücher erweitern. Bisher haben weder Amazon, noch Skoobe oder Readfy eine entsprechende Erweiterung ihres Sortiments angekündigt.
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