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Anthony Doerr ist zurück

Anthony Doerr (Foto: Imago-Leemage)

Mit „All the Light We Cannot See“ (Scribner, dt.: „Alles Licht, das wir nicht sehen“, C.H. Beck) gelang dem US-Amerikaner Anthony Doerr ein Welterfolg. Der 2014 erschienene Roman wurde in seiner Heimat mit dem Pulitzer-Preis für Belletristik ausgezeichnet und war für den National Book Award nominiert. Aktuell arbeitet der Streamingdienst Netflix an einer Verfilmung.

Auch Doerrs neuer Roman ist in den Vereinigten Staaten jetzt direkt nach Erscheinen zum Bestseller geworden: „Cloud Cuckoo Land“ (Scribner) ist direkt auf Platz 2 ins US-amerikanische Belletristik-Ranking eingestiegen.

Darin erzählt Doerr aus drei Perspektiven und drei Zeiten: Anna und Omeir erleben im Jahr 1453 den Fall Konstantinopels, Seymour verübt im heutigen Idaho einen Anschlag auf eine Bibliothek und Konstance lebt in der Zukunft in einem Raumschiff auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Eine Erzählung über ein utopisches Land in den Wolken verbindet die einzelnen Geschichten.

Die deutsche Übersetzung „Wolkenkuckucksland“ ist am 4. Oktober bei C.H. Beck erschienen und in dieser Woche als „Anklopfer“ gelistet. Hält die Verkaufsdynamik an, hat der Titel also gute Chancen, sich demnächst auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik zu platzieren.

„Cloud Cuckoo Land“ wurde in den USA im Vorfeld mit einer groß angelegten Medienkampagne begleitet und ist auch auf der Longlist des National Book Awards for Fic­tion vertreten. Der Preis wird im November verliehen.

Internationale Bestseller im Blick

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