Seit 1956 reüssiert die französische Schriftstellerin Anne Golon mit ihren „Angélique“-Romanen auf den Bestsellerlisten dieser Welt. Die erste Ausgabe überhaupt erschien bei Blanvalet in Deutschland. Sieben Jahre und vier Bände später hatte die „subliterarische Fortsetzungssaga aus der Zeit Ludwigs XIV.“, wie der Spiegel die Serie 1963 nennt, bereits eine Gesamtauflage von circa zehn Millionen. Bis heute wurden weltweit rund 150 Millionen Exemplare verkauft.
Seit 2008 werden die Erzählungen von der heute 92-jährigen Autorin überarbeitet. Bei Blanvalet sind seitdem fünf Bände neu aufgelegt worden, zuletzt 2012 „In den Gassen von Paris“. Neue Dynamik könnte die Serie durch den Kinofilm „Angélique“ erhalten, der die ersten vier Teile der Reihe behandelt.
Zum Inhalt: Angélique (Nora Arnezeder) entstammt dem verarmten Landadel. Wider Erwarten entwickelt sich eine Zweckehe mit dem reichen und viel älteren Grafen Joffrey (Gérard Lanvin) zu wahrer, aufrichtiger Liebe. Doch es droht Gefahr: als Kind belauschte Angélique die Planung eines Komplotts gegen Ludwig XIV. (David Kross). Nun wollen die Verschwörer die Mitwisserin ausschalten. Ihr erster Schritt richtet sich gegen Joffrey, der aufgrund von Verleumdung in der Bastille inhaftiert wird. Angélique muss für ihn kämpfen.
„Angélique“, Filmstart: ab 12. Juni
Hier ist der Trailer:
Weitere Filme mit Buchbezug:
„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“
Die 16-jährige Hazel (Shailene Woodley) und der 17-jährige Gus (Ansel Elgort) lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen. Beide sind an Krebs erkrankt und Chancen auf Heilung bestehen nicht. Sie teilen einen Humor, ihre Einstellung zum Leben und richten sich aneinander auf. Doch die Krankheit schreitet unerbittlich fort.
John Green debütierte 2005 mit seinem Roman „Looking for Alaska“, der zwei Jahre später auf Deutsch als „Eine wie Alaska“ bei Hanser erschien und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Mit seinem zweiten Buch „Margos Spuren“ (Hanser, 2010) festigte er seinen Ruf als authentischer Jugendbuchautor und Bestseller-Garant und heimste eine weitere Nominierung für den Jugendliteraturpreis ein. Sein 2012 bei Hanser herausgegebener und jetzt verfilmter Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ wurde schließlich in der Sektion Jugendjury mit dem Preis bedacht.
Hier ist eine Vorschau auf den Film:
„Einmal Hans mit Soße“
Hatices (Idil Üner) kleine Schwester (Sesede Terziyan) will heiraten. Doch die anatolische Tradition, und damit der gestrenge Vater (Adnan Maral), verlangt, dass erst die älteste Tochter unter der Haube sein muss. Also sucht Hatice einen Mann. Deutscher sollte er sein. Bis die Suche ihr gutes Ende findet, müssen noch allerlei Culture-Clash-Momente und deutsch-türkische Klischees überwunden werden.
Die Journalistin Hatice Akyün veröffentlichte 2005 bei Goldmann ihren autobiografisch gefärbten Debütroman „Einmal Hans mit scharfer Soße“, der 2008 beim gleichen Verlag in „Ali zum Dessert“ seine Fortsetzung fand. Ebenfalls auf eigenen Erfahrungen aufbauend verfasste sie „Ich küss dich, Kismet“. Das 2013 bei Kiepenheuer und Witsch veröffentlichte Buch schildert ihren Auswanderungsversuch in die Türkei. Mit „Verfluchte anatolische Bergziegenkacke. Oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand“ ist für August dieses Jahres Akyüns zweiter Titel bei KiWi angekündigt.
Hier sind ein paar Szenen aus dem Film:
„Tinkerbell und die Piratenfee“
Die freche Fee Zarina klaut den Feenstaub aus dem Nimmerland und gibt ihn den bösen Piraten vom Schädelfelsen. Ohne den Feenglanz können die können die Feen jedoch nicht fliegen und die Seeräuber haben damit natürlich nix gutes im Sinn. So ist es ausgesprochen wichtig, dass Tinkerbell und ihre Freundinnen die Piraten in die Schranken weisen und Zarina zurück nach Nimmerland holen.
„Tinkerbell und die Piratenfee“ erzählt die Vorgeschichte zum klassischen Peter-Pan-Märchen. Auf dem Buchmarkt wird der in 3D animierte Disney-Spaß von Parragon begleitet. Neben einem gleichnamigen „Buch zum Film“ bietet der Veralg ein Bilderbuch sowie Mal- und Stickerspaß.
Hier sind ein paar Eindrücke von der Animationskomödie:
Kommentar hinterlassen zu "Auferstehung einer Schmonzette"