Bis Sonntag präsentieren sich Verlage und Dienstleister auf der Internationalen Buchmesse in Peking. Unter den deutschen Ausstellern ist De Gruyter. Zur Messe haben die Berliner eine Kooperation mit dem chinesischen Verlag Commercial Press bekanntgegeben.
Der Wissenschaftsverlag ist schon seit einem Jahr mit einem eigenen Büro in Peking vertreten. Mit Commercial Press, einem 1897 gegründeten geistes- und sozialwissenschaftlichen Verlag, der pro Jahr über 1200 neue Titel veröffentlicht, sei „ein intensiver Wissenstransfer akademischer Inhalte“ geplant, heißt es von De Gruyter. Commercial Press werde ausgewählte Titel der Deutschen ins Chinesische übersetzen und in China vertreiben. Im Gegenzug will De Gruyter Titel des Kooperationspartners für eine englischsprachige Ausgabe lizenzieren und in sein englischsprachiges Portfolio aufnehmen.
„Für uns bedeutet die Zusammenarbeit mit Commercial Press mehr als die Lizenzierung von Titeln“, erklärt Sven Fund, Managing Director bei De Gruyter, in einer Pressemitteilung. „Denn beide Verlage setzen auf einen inhaltlichen Austausch auf Augenhöhe mit regelmäßigen Konsultationen und der Initiierung gemeinsamer Projekte.“
Neben Mitarbeiter von De Gruyter, die mit einem eigenen Stand auf der Messe in Peking vertreten sind, präsentieren sich 18 weitere deutsche Verlage am deutschen Gemeinschaftsstand: Carlsen, Cornelsen, Delius Klasing, Duden, Felix Meiner, Heel, Neuer Weg, Meyer & Meyer, Mohr Siebeck, Schott Musik, Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stauffenburg, Suhrkamp, Tessloff, Vandenhoeck & Ruprecht, Verlag der Islam, Wissenmedia und die Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
Mehr zum chinesischen Buchmarkt aus Sicht der deutschen Branche ist im neuen buchreport.express 35/2012 zu lesen (hier zu bestellen).
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