Der schwedische Schriftsteller, Journalist und Populärhistoriker Herman Lindqvist hat Anfang September sein 60. Buch herausgebracht. Sein literarisches Debüt „Strax före deadline“ („Kurz vor dem Termin“) stammt aus dem Jahr 1980 und handelt von der Übernahme Kambodschas durch die Roten Khmer 1975. Sein bekanntestes Werk „Historien om Sverige“ („Die Geschichte Schwedens“) umfasst 11 Bände, wurde aber schon mehrfach wegen seiner mangelnden historischen Exaktheit scharf kritisiert. Sein neues Sachbuch „De vilda Vasarna: en våldsam historia“ („Die wilde Wasa-Familie: Eine gewalttätige Geschichte“) hat wie viele seiner Werke stark narrativen Charakter. Es erschien bei Albert Bonniers Förlag und erzählt von der Wasa-Dynastie, beginnend bei Gustav Eriksson. Dieser war schwedischer König von 1521 bis 1654 und befreite Schweden von Dänemark. Neun weitere Herrscher, die das Familienwappen der Ährengarbe trugen, folgten ihm auf den Thron. Es ist eine Geschichte voller Machtkämpfe, Intrigen und Blutvergießen, die unzählige Leben gefordert hat. Bonnier zufolge handelt es sich hier um das bisher umfangreichste Werk über die Wasa-Familie, das aber ebenfalls einige geschichtliche Ungenauigkeiten aufweisen dürfte.
Jetzt weiterlesen mit
Mehr Hintergründe. Mehr Analysen. Mehr buchreport.
Zugang zu diesem Angebot vorhanden? Loggen Sie sich hier ein.
Hilfe finden Sie in unserem FAQ-Bereich.
*alle Preise zzgl. MwSt.
Nicht das Richtige dabei? Alle Angebote vergleichen
Kommentar hinterlassen zu "Blicke auf eine mächtige Dynastie"