Zum Jahresanfang hat die Münchner Buchhandlung Biazza zwei weitere Buchhandlungen übernommen. Zum einen rückt die Buchhandlung Koj aus Vilsbiburg unter das Dach von Biazza, zum anderen die Fachbuchhandlung Karl Rau (ebenfalls München).
Biazza strukturiert die Zukäufe nun intern: Die Buchhandlung Koj wird teilweise unter alter Führung und mit dem bekannten Team weiterbetrieben, wird aber der der Bücher Herzog Medien zugeschlagen.
Mit Blick auf die Fachbuchhandlung Karl Rau sieht Biazza eine sinnvolle Ergänzung zum eigenen Angebot. „Wir haben die gleiche Zielgruppe mit der Belieferung von Bibliotheken, Firmen und Behörden“, so Bianca Köbl. Die große Herausforderung für die Kollegen sei die Etablierung der neuen Software, dem Warenwirtschaftssystem von EuroSales.
„Den Laden der Buchhandlung Rau werden wir von der Universitätsbuchhandlung zur Stadtteilbuchhandlung umbauen und hier neue Akzente für das Viertel setzen. Mit Bücher Hacker in München haben wir ein sehr gut funktionierendes Beispiel, dass wir sicher gut auch in der Maxvorstadt umsetzen können.“
Die beiden Zukäufe von Biazza sind Teil eines schon länger durchgeführten Expansionskurses. Zuletzt verfügte Biazza bereits über sechs Buchhandlungen in fünf Städten. 2017 kamen die Buchhandlung Schlosser’sche (2 Standorte) und 2018 Bücher Herzog (3 Standorte) zum Portfolio, zudem gehört die Augsburger Fachbuchhandlung Schmidsche seit 2016 zur Verbundgruppe. Mit Karl Rau und Koj wächst die Gruppe nun weiter.
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