Das überraschte selbst die Analysten: Der Online-Händler Amazon machte im ersten Quartal 2016 einen Umsatz von 29,1 Mrd Dollar und einen Gewinn von 513 Mio Dollar – fast doppelt so viel wie von Analysten erwartet. Grund für den Aufschwung sind vor allem Amazons Cloud-Dienste, sowie die Nachfrage nach Prime-Angeboten.
Amazons Cloud-Sparte AWS (Amazon Web Services) setzte rund 2,5 Mrd Dollar um und verzeichnete einen operativen Gewinn von 604 Mio Dollar. Damit legte die Sparte um 64% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu.
Auch im US-Handelsgeschäft kletterte der operative Gewinn von 254 auf 588 Mio Dollar. International gab es den operativen Gewinn betreffend jedoch rote Zahlen von 121 Mio Dollar bei einem Umsatz von 9,57 Mrd Dollar.
Durch das Prime-Programm konnte Amazon zudem neue Kunden gewinnen. Gegen einen Jahresbeitrag erhalten Prime-Mitglieder eine schnellere Lieferung ihrer Bestellungen und können auf ein Medienangebot mit Musik, Filmen und TV-Sendungen zugreifen.
Auch das soziale Netzwerk Facebook vermeldete starke Zahlen. In den ersten drei Monaten verdreifachte das Unternehmen seinen Gewinn von 509 Mio Dollar im Vorjahr auf jetzt 1,5 Mrd Dollar. Entscheidend dafür waren steigende Werbeerlöse, die um fast 57% höher ausfielen. Werbung macht mit 97% fast das gesamte Geschäft von Facebook aus.
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