Die Jury des „Kuriosesten Buchtitels“ hat sich entschieden: Alexa Hennig von Lange, Eckart von Hirschhausen und Katja Kessler kürten auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse den Titel „Das Leben ist keine Waldorfschule“ von Mischa-Sarim Vérollet, erschienen im Carlsen Verlag, zum „Kuriosesten Buchtitel des Jahres 2009“.
Das Buch von Mischa-Sarim Vérollet versammelt skurrile Geschichten von großartiger Komik – erzählt wird von polnischen Hochzeiten, bedauernswerten Lehrerkindern und Heiratsanträgen im Großraumabteil. Ein Zitat aus dem Inhalt: „Nicht nur die Feier erreichte langsam ihren Siedepunkt, auch in Bezug auf mich wurde es kritisch. Der Wodka setzte zum finalen Rettungsschuss an. Irgend etwas war höchstgradig schiefgegangen. Fasziniert, aber auch beunruhigt nahm ich zur Kenntnis, dass ich mit meinem linken Auge weite Teile meines rechten Ohrs sehen konnte, vom rechten Auge gar nicht erst zu sprechen. Die nächsten Minuten oder auch Stunden, ich weiß es nicht, versuchte ich das Wort „Faszination“ so auszusprechen, dass man das S und das Z beim Hören deutlich heraushören konnte.“
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